7. Präventionskonferenz – Vielfalt und Erfolgsfaktoren in der Prävention und Gesundheitsförderung (19.6.2024)
Die siebte Präventionskonferenz am 19.6.2024 hatte die inhaltliche Überschrift „Vielfalt und Erfolgsfaktoren in der Prävention und Gesundheitsförderung “. In einem abwechslungsreichen Programm konnten die 70 Teilnehmer*innen unter anderem unterschiedliche Maßnahmen aus der Region kennenlernen.
Die Begrüßung erfolgte durch den Ersten Kreisbeigeordneten Marian Zachow und der Stadträtin Kirsten Dinnebier. Beide waren anlässlich der Veranstaltung darüber erfreut, wie viele unterschiedliche und wertvolle Maßnahmen aus dem Präventionsnetzwerk heraus, umgesetzt werden. Der Kreisbeigeordneten Zachow betonte dabei, dass die in einem World Café vorgestellten Angebote beispielhaft zeigen, wie wir mit Prävention und Gesundheitsförderung unterschiedliche Menschen in ihren Lebenswelten erreichen können. Frau Stadträtin Dinnebier ergänzte, dass die Nachhaltigkeit der Maßnahmen aber eine Voraussetzung für deren Wirksamkeit ist.
In einem sehr engagierten Vortrag stellte Frau Zsuzsanna Majzik, Prozessbegleiterin für Kommunen, die aus ihrer Sicht wichtigsten Erfolgsfaktoren für kommunale Prävention vor. Sie hob insbesondere die Bedeutung der Zusammenarbeit auf Augenhöhe zwischen Stadt und Landkreis, der Öffentliche Verwaltung und freien Träger, sowie intern auch ressortübergreifend hervor. Wichtig sei es auch mit den Einwohner*innen gemeinsam in die Maßnahmenplanung zu gehen und somit die Akzeptanz von präventiven Angeboten zu erhöhen. Das Programm wurde am Nachmittag in zwei Workshops fortgesetzt, um die zukünftige Entwicklung Präventionsnetzwerks in der Region zu diskutieren und den Verantwortlichen beim Landkreis und der Universitätsstadt Marburg wichtige Impulse zu geben.
Im Rahmen der Präventionskonferenz übergaben der Erste Kreisbeigeordneter Marian Zachow und die Stadträtin Kirsten Dinnebier an Alten- und Pflegeeichrichtungen ein Zertifikat für die erfolgreiche Teilnahmen am Pilotprojekt „bewegt gepflegt“.
Beide betonten, dass das hohe Engagement der teilnehmenden Einrichtungen Vorbildhaft sei. Das mit Hilfe eines Zuschusses der Techniker Krankenkasse realisierte Pilotprojekt startete im August 2023 und wurde im Juni 2024 abgeschlossen. Zu den beteiligten Einrichtungen zählen die AurA (Aktives und rüstiges Altern) gGmbH mit den Standorten der „Tagespflege am Teich“ in Marburg-Cappel und der „Tagespflege an der Falkenstraße“ in Mardorf, die Deutsches Rotes Kreuz Schwesternschaft Marburg e.V. mit dem „Haus am alten Botanischen Garten“ in Marburg sowie das „Haus Alexandra“ der VONBERG Haus Alexandra GmbH in Ebsdorfergrund.
Nähere Informationen zum Programmverlauf sind den auf dieser Seite hinterlegten Vorträgen, Berichten aus den Workshops sowie dem Veranstaltungsflyer und der Pressemitteilung zu entnehmen.
