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Kompetenzzentrum Klimaschutz Kommunal

Das Kompetenzzentrum Klimaschutz Kommunal (KzKK) unterstützt Städte und Gemeinden im Landkreis dabei, effektive Klimaschutzmaßnahmen zu entwickeln und umzusetzen. Es bietet praxisnahe Beratung, Schulungen und Werkzeuge, um lokale Klimaschutzstrategien zu entwickeln und umzusetzen.

Jetzt Weichen stellen!

Jetzt sind die Weichen für eine klimagerechte Zukunft in unserer Region zu stellen. Der Landkreis Marburg-Biedenkopf hat die Zeichen der Klimaveränderung schon sehr früh wahrgenommen und sich bereits 2007 das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2040 unabhängig von atomaren und fossilen Brennstoffen zu werden. Im Jahr 2012 startete der Masterplan 100% Klimaschutz mit der Umsetzung konkreter Klimaschutzmaßnahmen um dieses Ziel zu erreichen. Dementsprechend wurden mit einem Kreistagsbeschluss vom 30. September 2022 die Klimaschutzziele des Landkreises aktualisiert.

Um die Landkreiskommunen bei Ihren Bemühungen in Sachen Klimaschutz noch intensiver zu unterstützen wurde das Kompetenzzentrum „Klimaschutz Kommunal“ gegründet. Das Kompetenzzentrum bietet mit dem Fachteam Klimaschutz eine direkte Anlaufstelle für die kommunalen Verwaltungen. Ziel ist es, gemeinsam die Wärmewende zu schaffen und den Treibhausgasausstoß zu verringern. Mit ihren Kernkompetenzen kann das Klimaschutzteam vor allem diejenigen Verwaltungen unterstützen, die kein eigenes Klimaschutzpersonal vorhalten können.

Die Auseinandersetzung mit den elementaren Themen Klimaschutz und Klimaanpassung birgt auch Chancen für die Gesellschaft, es werden resiliente, zukunftsfähige Strukturen geschaffen. Der Landkreis Marburg-Biedenkopf geht diesen Weg aktiv gemeinsam mit seinen Kommunen, um die Zukunft nachhaltig und klimasicher zu gestalten.

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Klimaschutz ist eine gemeinschaftliche Aufgabe und betrifft alle Gesellschaftsbereiche. Wir alle spüren mittlerweile im Alltag die Folgen der Klimaveränderung. Nicht immer müssen dafür tragische Ereignisse herhalten, die uns an den Klimawandel erinnern.

Beispielhaft sind dafür die tragischen Folgen nach dem Starkregen 2021 im Ahrtal und an der Erft in der Nordeifel zu nennen, die Dürreschäden in unseren Wäldern oder der durch Hitze und Dürre verursachte Waldbrand in Cölbe 2023, der mehr als 400 Einsatzkräfte forderte. Planer*innen und Architekt*innen werden in Zukunft verstärkt kühlende Stadträume und Schwammstadtbereiche planen, Landwirt*innen werden immer mehr mit Trocken- und Feuchtperioden konfrontiert werden und entsprechenden Anpassungen ausgesetzt sein.

Hinzu kommen die Herausforderungen der Energie- und Verkehrswende sowie die globale Ernährungssicherheit. Laut einer Studie des Bundesministeriums für Klimaschutz bringt der menschengemachte Klimawandel gewaltige Kosten mit sich. Mindestens 145 Milliarden Euro Schäden sind zwischen den Jahren 2000 und 2021 durch die Folgen des Klimawandels in der Bundesrepublik entstanden.

Angebote, Beratung und Unterstützung der Kreiskommunen im Bereich Klimaschutz und Erneuerbare Energien durch das Kompetenzzentrum Klimaschutz kommunal.

  • Bedarfsabfrage und Bedarfsanalyse im Bereich "Wärmewende" - KWP
  • Unterstützung der Energiewende und Klimaschutzaktivitäten
  • Austausch und Netzwerkbildung unter den Kreiskommunen
  • Vernetzung zur LEA Hessen und weiteren bestehenden Institutionen
  • Fördermittelberatung und -unterstützung
  • Schulung kommunaler Mitarbeiter*innen im Bereich Energieeffizienz und Erneuerbare Energien
  • Unterstützung Öffentlichkeitsarbeit
  • Unterstützung CO2-Bilanzierung

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