Das DIZ ist bereits seit 1994 außerschulischer Lernort, Museum, Archiv und Begegnungsstätte. Die beiden Themenschwerpunkte liegen dabei einerseits auf der Aufarbeitung der Zwangsarbeit in der Zeit des Zweiten Weltkrieges, in der Stadtallendorf durch die Rüstungsindustrie geprägt war, sowie andererseits auf der rasanten Entwicklung vom kleinbäuerlichen Dorf zur Industriestadt.
„Dieser Standort der Route schlägt mit dem Themenschwerpunkt ,Industrie‘ die Brücke von der Vergangenheit zur Gegenwart und darüber hinaus zur Zukunft als Industriestandort. Die spannende Entwicklung Stadtallendorfs wird in dem für die Route genutzten Raum durch ortsansässige Firmen veranschaulicht", so Landrätin Kirsten Fründt. Die Firmen ermöglichen den Besucherinnen und Besuchern so einen Einblick in deren Firmengeschichte, aber auch in den aktuellen Stand der Industrie-Betriebe.
Entwickelt hat das Raum-Konzept das Bonner Unternehmen Con Cultura mit Unterstützung des Mainzer Architekten Peter Kneip in Zusammenarbeit mit Anna Margarethe Becker und Dr. Markus Morr vom Landkreis Marburg-Biedenkopf sowie unter der Mithilfe der im DIZ tätigen Beteiligten Fritz Brinkmann-Frisch, Heinrich Wegener und seit kurzem auch von Dr. Jörg Probst.
In die Gestaltung des Standortes im DIZ brachten sich besonders die Firmen Ferrero, Fritz Winter Eisengießerei und HOPPE mit spannenden Dokumenten, Fotos, Objekten und Anregungen ein. Die Firma Fus und Sohn GmbH aus Kirchhain-Großseelheim hat die Arbeiten ausgeführt. Ob als außerschulischer Lernort oder auch als touristisches Ziel, dieser Standort bietet viele Möglichkeiten für Entdeckungen.
Bildergalerie
Woche der Arbeits- und Industriekultur 2022
