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Soforthilfe bei Vergewaltigung

Betroffene können sich im Universitätsklinikum nach einer Vergewaltigung medizinisch versorgen und auf Wunsch eine vertrauliche Spurensicherung durchführen lassen, ohne dass Anzeige bei der Polizei erstattet werden muss. Der Frauennotruf Marburg berät Betroffene und unterstützt bei der Verarbeitung der erlebten Gewalt.

Medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung

Bis zu drei Tage nach einer Vergewaltigung können sich Betroffene an die Frauenklinik des UKGM wenden. Dort werden sie medizinisch versorgt und auf Wunsch wird eine verfahrensunabhängige Spurensicherung durchgeführt. Das bedeutet, dass die Polizei nicht hinzugerufen wird, es sei denn, die Patientin wünscht das. Die Befunde werden für ein Jahr in der Rechtsmedizin in Gießen aufbewahrt. Sollten sich die Betroffenen zu einer Anzeige entschließen, können die gesicherten Spuren dann von der Polizei verwertet werden.

Im Anschluss an die Untersuchung können die Kontaktdaten der Betroffenen aufgenommen werden, die dann an den Frauennotruf Marburg –  Fachberatungsstelle bei sexualisierter Gewalt im Erwachsenenalter – weitergegeben werden. Der Frauennotruf Marburg meldet sich dann umgehend bei der Betroffenen.

Detailliertere Informationen zum Ablauf, sowie die Kontaktdaten der zuständigen Stationen und eine ausführliche Wegbeschreibung zum Klinikum finden Sie hier: https://www.frauennotruf-marburg.de/medizinische-Soforthilfe.html

Einen Flyer, der das Vorgehen in Kürze zusammenfasst, finden Sie hier (barrierefrei):

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