Das Gesundheitsamt fördert und schützt die Gesundheit aller. Denn jeder Mensch sollte die gleichen gesundheitlichen Chancen und die bestmögliche Gesundheit besitzen.
Beratungen und Informationen gibt es zum Beispiel zum Thema Impfen, für Menschen mit psychischen Erkrankungen oder auch zu betreuungsrechtlichen Fragen. Bei Einschulungsuntersuchungen kann Förderungsbedarf gesehen und angeboten werden. Der jugendzahnärztliche Dienst kann bei Vorsorgeuntersuchungen notwendigen Behandlungsbedarf erkennen.
Zum anderen schützt das Gesundheitsamt ganze Bevölkerungsgruppen oder die gesamte Bevölkerung: Es behält die Entwicklung von schweren Infektionen wie beispielsweise Tuberkulose oder HIV im Landkreis im Blick. Zudem überprüft es beispielsweise die Hygiene in Gemeinschaftseinrichtungen oder überwacht das Trinkwasser.
Im Auftrag von verschiedenen Behörden werden amtsärztliche Gutachten oder amtsärztliche Zeugnisse und Stellungnahmen erstellt. Hierbei sind auch der kinder- und jugendärztliche Dienst und der zahnärztliche Dienst beteiligt.
Außerdem steuert und koordiniert das Gesundheitsamt viele Arbeitskreise, z.B. den Arbeitskreis „Gesundheit an Schulen“ oder das „Netzwerk Geburt“. Zusammen mit verschiedenen Akteuren werden Maßnahmen zur Prävention und zur Förderung der medizinischen Versorgung entwickelt. Die Universitätsstadt Marburg und der Landkreis Marburg-Biedenkopf haben hierzu die Initiative „Gesundheit fördern – Versorgung stärken“ gegründet, deren Geschäftsstelle dem Gesundheitsamt Marburg-Biedenkopf zugeordnet ist.
Für diese Aufgaben sind verschiedene Fähigkeiten nötig. Die Mitarbeitenden aus dem Gesundheitsamt stammen daher aus unterschiedlichen Berufsgruppen:
(Fach-)Ärztinnen und -ärzte, Fachkräfte aus Pflege, Zahnmedizin und dem Verwaltungsbereich, Mitarbeitende aus der Sozialpädagogik, dem Ingenieurswesen und den Gesundheitswissenschaften und viele andere. Sie arbeiten nach wissenschaftlichen Grundsätzen und sind sich der Verantwortung für die Gesundheit der Bevölkerung bewusst.
Letzte Änderung: 15.03.2024