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Schließung der Verwaltung: Am Freitag, 27.12. und am Montag, 30.12.2024 sind sämtliche Liegenschaften der Kreisverwaltung ganztägig für den Publikumsverkehr geschlossen.

Der Wald – Lernort

Das Schulbiologiezentrum liegt in einer waldreichen Mittelgebirgsregion – beste Voraussetzungen also für die unterschiedlichsten Aktionen und Projekttage. Planen Sie schon jetzt für 2025!

Für den Leistungskurs Ökologie bieten wir im Sommerhalbjahr einen Projekttag zum Ökosystem Wald an. Schülerinnen und Schüler der Sek. 2 haben die Gelegenheit, an ausgewählten Waldstationen arbeitsteilig abiotische und biotische Standortfaktoren zu erheben.

Standortbeurteilung mit Zeigerwerten

Zur Beurteilung von Waldstandorten wird das ökologische Verhalten von Waldbodenpflanzen gegenüber den Standortfaktoren Licht (L), Feuchtigkeit (F), Bodenreaktion (R) und Stickstoffversorgung (N) in einer 9- bis 10-teiligen Skala bewertet.
Für jede Pflanzenart werden die entsprechenden Zeigerwerte (ELLENBERG 1992) erfasst, addiert und durch die Zahl der bewerteten Arten dividiert, so dass man die mittleren Zeigerwerte erhält. Die Arten der Baumschicht bleiben bei der Berechnung unberücksichtigt, weil sie mit ihren tiefreichenden Wurzeln und Baumkronen unter wesentlich anderen Bedingungen leben als die Arten der Krautschicht und in der Regel von der Forstwirtschaft eingebracht wurden.
Die Bewertung der Standortverhältnisse sollte durch ökologische Messungen ergänzt werden.

Spannendes Entdecken und Erkunden unseres Waldbodens und der Bedeutung dieser dort angesiedelten Lebewesen für die Abfallbeseitigung in der Natur steht bei dem Projekt "Der Boden lebt!" auf dem Programm.

Die Jugendwaldspiele der Jahrgangsstufe 7 fanden in den letzten Jahren als Kooperationsveranstaltung des Fachbereichs Biologie der Lahntalschule Biedenkopf, von Hessen-Forst (Forstamt Biedenkopf) und des Schulbiologiezentrums Marburg-Biedenkopf statt. Sie boten ökologische, ökonomische und soziale Aspekte im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung.
In Kleingruppen absolvierten die Schülerinnen und Schüler einen Parcours von 10 Stationen, an denen sie exemplarisch den Lebens- und Wirtschaftsraum Wald kennenlernten.

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