Wie funktioniert eine Wärmepumpe?
Alle haben eine Wärmepumpe zu Hause – denn sie ist das Herz jedes Kühlschranks. Dort kühlt sie den Innenraum, indem sie Wärme hinaus befördert. Als Transportmittel dient ein Kältemittel in einem Leitungssystem. Über die Rohre auf der Hinterseite gibt das Gerät die Wärme an die Raumluft ab.
Die Wärmepumpe ist ein umgekehrter Kühlschrank
Die Wärmepumpe befördert Wärme aus der Außenluft, dem Grundwasser oder dem Erdreich ins Haus herein. Auch hier ist ein Kältemittel in einem Rohrsystem das Transportmittel. Dieses wird im Kreislauf verdichtet, bei Abgabe der Wärme wird das Mittel wieder entspannt. Für diese Verdichtung braucht eine elektrische Wärmepumpe Strom.
Wird im Haus mehr Wärme benötigt, als die Wärmepumpe aktuell fördern kann, springt in der Regel ein Zusatz-Heizstab ein. Dieser erwärmt das Wasser im Heizkreislauf eins zu eins elektrisch: Das ist weniger effizient als das Erwärmen mit der Wärmepumpe und treibt die Stromkosten stark in die Höhe. Die Wärmepumpe sollte deshalb so geplant sein, dass der Heizstab möglichst selten oder am besten gar nicht einspringt.
Weitere Informationen über Wärmepumpen gibt es hier:
Wissenswertes über Wärmepumpen
- Umweltbundesamt - So geht’s mit Wärmepumpen! (Öffnet in einem neuen Tab)
- Verbraucherzentrale: Alles, was Sie über Wärmepumpen wissen müssen (Öffnet in einem neuen Tab)
- LandesEnergieAgentur: Welche Gebäude für eine Wärmepumpe geeignet sind (Öffnet in einem neuen Tab)
- co2online: Wärmepumpe - Kosten, Funktion & Förderung (Öffnet in einem neuen Tab)
- Zum Energiesparkommissar (Öffnet in einem neuen Tab)
- BAFA: Liste förderfähiger Wärmepumpen mit Prüf-/Effizienznachweis (Öffnet in einem neuen Tab)
Was bedeuten COP, SCOP, ETA, JAZ bei einer Wärmepumpe?
Wer sich überlegt, eine Wärmepumpe anzuschaffen stolpert bald über eine Menge neuer Begriffe. Der hier verlinkte Artikel der Europäischen Energiewende Community e. V. erklärt, was es damit auf sich hat.
Wärmepumpen besser verstehen
Warum Wärmepumpen in Deutschland viel teurer sind
In den meisten Häusern sind Wärmepumpen ohne größere Umbauten sinnvoll. Trotzdem werden derzeit sogar weniger eingebaut als im vergangenen Jahr - wohl auch wegen der hohen Kosten für den Einbau.
Im Oktober 2024 brachte die ARD in der Sendung Plusminus (Öffnet in einem neuen Tab) einen Beitrag zu diesem Thema.