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Pressemitteilung 170/024

04.06.2024

Verkehrssicherheit am Lahnradweg bei Argenstein soll verbessert werden – Kreis, Gemeinde Weimar sowie weitere Beteiligte erörtern Situation vor Ort / Weitreichende Abstimmungen erforderlich

Arbeiten gemeinsam an einer Lösung: Vertreterinnen und Vertreter des Landkreises Marburg-Biedenkopf, der Gemeinde Weimar und der Betreiberfirma des Kieswerks möchten die Situation und die Verkehrssicherheit auf dem Radweg bei Weimar-Argenstein verbessern.

Marburg-Biedenkopf – Vertreterinnen und Vertreter des Landkreises Marburg-Biedenkopf, der Gemeinde Weimar, der Firma Holcim Splitt & Kies GmbH sowie weiterer Behörden haben die neue Radverkehrsführung am Lahnradweg bei Weimar-Argenstein erörtert. Hintergrund waren Fragen rund um die Verkehrssicherheit bei der neuen Radverkehrsführung. Bei dem Termin vor Ort konnten alle Beteiligten einen Überblick über die Situation erhalten und mögliche Lösungen besprechen.

Ende 2023 wurde der Lahnradweg verlegt, da die Firma Holcim Splitt & Kies GmbH ihre Auskiesungsarbeiten, also die oberirdische Gewinnung mineralischer Bodenschätze wie Sand oder Kies, erweiterte. Die jetzige Verbindung führt durch Argenstein auf die Kreisstraße (K) 42 vorbei an der Ochsenburg zum Parkplatz der Zeiteninsel. Von dort aus führt der Weg auf den neu gebauten Weg nach Weimar-Niederweimar.

In der Folge gingen daraufhin Hinweise bei der Gemeinde und beim Landkreis auf eine Verbesserung der Situation und der Verkehrssicherheit für Zufußgehende, Kinder und Radfahrende ein. Weimars Bürgermeister Markus Hermann und das Team Radverkehr des Kreises haben aus diesem Grund bereits gemeinsam mögliche Verbesserungen besprochen.

„Es wurde bereits versucht durch Temporeduzierung die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden zu verbessern. Baulich ist an der Stelle leider wenig möglich“, sagte Bürgermeister Hermann.

Einig sind sich alle Beteiligten, dass die Verbreiterung des asphaltierten Fußweges vom Parkplatz Richtung Zeiteninsel und dann abknickend nach Nordwesten auf die alte Streckenführung des Lahnradweges eine Alternative sein könnte. Hierzu müssten aber zunächst noch natur- und wasserschutzrechtliche Fragen sowie Fragen in Zusammenhang mit der Sanierung eines Hochwasserschutzdeiches geklärt werden. Hierbei müssen auch übergeordnete Behörden beim Regierungspräsidium eingebunden werden. Erst dann könne eine weiterführende Planung vorangetrieben werden. Auch die Verfügbarkeit von Flächen sei ein Thema, das erörtert werden müsse.

Seitens der unteren Naturschutzbehörde wird diese alternative Wegführung durchaus wohlwollend betrachtet, auch der Zeiteninsel käme sie zugute. Auch bei der Frage der Instandhaltung des Hochwasserschutzdeiches sieht der Bürgermeister bereits eine positive Entwicklung.

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