Marburg-Biedenkopf – Ausgezeichnete Gesundheitsfürsorge: Die Kreisverwaltung Marburg-Biedenkopf ist von der Gesundheitskasse AOK Hessen als „Gesundes Unternehmen“ zertifiziert worden. Diese Auszeichnung hat die Verwaltung für ihr Engagement im Hinblick auf das Gesundheitsmanagement für ihre Beschäftigten erhalten. Die entsprechende Urkunde überreichte Alexander Regel, Leiter der Abteilung Prävention bei der AOK Hessen, im Marburger Kreishaus an Landrat Jens Womelsdorf.
„Als Chef der Verwaltung ist mir das Wohlergehen meiner Mitarbeitenden sehr wichtig. Und Gesundheit ist nun mal ein ganz zentraler Faktor für ein gutes Leben, was natürlich auch die Arbeit mit einbezieht. Deshalb freue ich mich sehr über die Auszeichnung, die unser gesundheitsförderndes Handeln bestätigt“, betont Landrat Jens Womelsdorf.
Kreis will Gesundheit der Beschäftigten nachhaltig stärken
Die Verwaltung erhielt diese Auszeichnung für ihre im vergangenen Jahr umgesetzten Aktivitäten im betrieblichen Gesundheitsmanagement. Dabei arbeitet die Kreisverwaltung seit April 2023 mit der AOK Hessen zusammen. Das Spektrum der Maßnahmen ist vielfältig und umfasste im ersten Schritt das Seminar „Wertschätzende und gesunde Führung“, das allen Führungskräften im vergangenen Jahr angeboten und rege angefragt wurde. Der Einfluss der Führungskräfte auf die Zufriedenheit der Mitarbeitenden und das eigene Wohl standen im Fokus der Veranstaltung. Eine Neuauflage der Workshop-Reihe ist in diesem Jahr bereits gestartet. Auch sogenannte Beratertage gab es im Rahmen der Zusammenarbeit schon, an denen sich die Mitarbeitenden mit einem Vertreter der AOK Hessen in Einzelgesprächen über Gesundheitsthemen ausgetauscht haben.
Unter den Mottos „Aktiv den Akku aufladen“ und „Gesund essen im Job“ geht das Angebot der AOK Hessen in diesem Jahr weiter. In den Vorträgen, die sowohl in Präsenz als auch online stattfinden werden, erfahren die Kreis-Mitarbeitenden unter anderem Wissenswertes zum Thema ausgewogenes Mittagessen und lernen wichtige Energiequellen und Energiekicks für den Alltag kennen.
Damit verfolgt die Kreisverwaltung das Ziel, die betriebliche Gesundheitsförderung, die Teil des betrieblichen Gesundheitsmanagements ist, anhand verschiedener Bausteine zu stärken. „Mit dieser Zusammenarbeit wollen wir gerade die vorbeugenden Angebote in Zukunft noch verstärken und die Gesundheit unserer Mitarbeitenden weiter nachhaltig positiv beeinflussen. Wir sind froh, mit der AOK Hessen einen Partner gefunden zu haben, der uns dabei professionell zur Seite steht“, sagt der Landrat. Diese Zusammenarbeit, die maßgeblich durch das hausinterne betriebliche Gesundheitsmanagement koordiniert wird und unter Einbeziehung des Personalrates zustande gekommen ist, haben Verwaltung und AOK zunächst für zwei Jahre vereinbart. Der Kreis strebt eine langfristige Zusammenarbeit an.
Dass der Kreisverwaltung das Wohl ihrer Mitarbeitenden am Herzen liegt, wird im Hinblick auf das strukturierte betriebliche Gesundheitsmanagement deutlich: Denn es deckt nicht nur gesetzlich vorgeschriebene Aufgaben wie das betriebliche Eingliederungsmanagement oder den Arbeitsschutz ab. Darüber hinaus arbeitet der Kreis auch mit ausgewählten Fitnessstudios in der Region zusammen, bietet Ergonomie-Beratungen dazu an, was jeder und jede Einzelne für die eigene Gesundheit am Arbeitsplatz tun kann und bietet eine „bewegte Mittagspause“ an. Bei einer externen Mitarbeitenden-Beratung haben die Beschäftigten außerdem die Möglichkeit, sämtliche private und dienstliche Problemstellungen mit externen Beratungsstellen zu besprechen.
Auch über die zertifizierten Leistungen hinaus zahlreiche Vorteile für Mitarbeitende
Auch über die von der AOK zertifizierten Leistungen hinaus bietet die Kreisverwaltung als attraktive Arbeitgeberin verschiedene Vorteile für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Darunter fallen regelmäßige Impfangebote gegen Grippe durch das Gesundheitsamt, die Möglichkeit zu einem Fahrrad-Leasing, die Bereitstellung eines Job-Tickets oder beispielsweise 2024 erstmalig auch eine Untersuchung auf Hautkrebs.