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Pressemitteilung 071/2023

07.03.2023

Dank und Anerkennung für ehrenamtliche Patientenfürsprecherin – Karin Eisenack nach 20 Jahren im Landratsamt verabschiedet

Bedankten sich bei Karin Eisenack (2.v.l.) für 20 Jahre Ehrenamt: Kreistagsvorsitzender Detlef Ruffert (l.), Landrat Jens Womelsdorf und Birgit Johnen, Mitarbeiterin des Gesundheitsamtes.

Marburg-Biedenkopf – Seit 2003 setzte sich Karin Eisenack als Patientenfürsprecherin für die Patientinnen und Patienten der Vitos-Klinik Gießen-Marburg ehrenamtlich ein. Nach 20 Jahren verabschiedeten der Kreistagsvorsitzende Detlef Ruffert und Landrat Jens Womelsdorf sie nun im Marburger Landratsamt. 

„Patientenfürsprecherinnen und -sprecher haben eine wichtige Aufgabe: Sie sind für die Patientinnen und Patienten da und vertreten ihre Anliegen. Und diese Verantwortung hat Karin Eisenack jahrzehntelang für die Patientinnen und Patienten der Vitos Klinik ehrenamtlich übernommen. Unser herzlichster Dank gilt ihr für das jahrzehntelange Ehrenamt“, sagte Landrat Jens Womelsdorf. Dem Dank schloss sich Detlef Ruffert an. Für ihn sei die Arbeit der Patientenfürsprechenden von großer Bedeutung, da diese aus einer anderen Perspektive das Bild über die Situation in den Krankenhäusern zeichneten. 

Patientenfürsprechende werden vom Kreistag gewählt und sind ehrenamtlich tätig. Grundlage dafür ist das Hessische Krankenhausgesetz. Ihre Aufgabe ist es, die Anliegen von Patientinnen und Patienten der Krankenhäuer zu vertreten und ihre Anregungen und Beschwerden zu prüfen. Sie werden nur mit dem Einverständnis der Patientinnen und Patienten tätig. Dennoch müssen sie auch die Belange des Krankenhauses miteinbeziehen. Das Ehrenamt wurde eingeführt, damit die Patientinnen und Patienten in der meist nicht alltäglichen Situation des Krankenhausaufenthaltes auch die Hilfe einer unabhängigen Person in Anspruch nehmen können. Außerdem müssen die Patientenfürsprechenden dem Kreistag einen Bericht über ihre Tätigkeit vorlegen. 

Karin Eisenack hat regelmäßig am Tag der Patientenfürsprecherinnen und -sprecher in Berlin teilgenommen, um sich dort zu informieren und weiterzubilden. Darüber hinaus war sie auch während der Corona-Pandemie immer für die Patientinnen und Patienten erreichbar.

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