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Pressemitteilung 166/2022

16.03.2022

Kreis bittet bei Sachspenden für Geflüchtete um Geduld – Dank für große Hilfsbereitschaft der Bevölkerung

Marburg-Biedenkopf – Der Landkreis Marburg-Biedenkopf bittet darum, mit Sachspenden für geflüchtete Menschen aus der Ukraine noch abzuwarten, bis konkrete Bedarfe feststehen. Für die Schutzsuchenden, die vorübergehend in einer der drei Notunterkünften Obdach finden, sind derzeit noch keine Sachspenden erforderlich.

„Die Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung ist beeindruckend und wir möchten uns für diese Zeichen der gelebten Solidarität bei allen bedanken, die sich engagieren“, betonte der Erste Kreisbeigeordnete Marian Zachow. Er bitte gleichzeitig darum an den Standorten der drei Notunterkünfte in Marburg, Dautphetal und Cölbe keine Sachspenden abzugeben. „Die Angebote sind vielfältig, sie reichen von Möbeln über Kleidung und Hygieneartikel bis hin zu Tierfutter“, erläuterte Zachow. Er machte aber auch deutlich, dass der Fokus im Moment noch darauf liege, die Menschen vorübergehend unterzubringen, ihre Versorgung dabei sei gewährleistet. Wer sich also mit Sachspenden an der Hilfe beteiligen wolle, solle bitte noch etwas abwarten.

An den Standorten gibt es keine Möglichkeit, Sachspenden zu lagern. Der Kreis stimmt daher aktuell mit den Städten und Gemeinden ab, wie die Logistik der Sachspenden am besten organisiert werden kann. Neben der Lagerung der eingegangen Spenden müssen diese natürlich gesichtet, sortiert und nach Bedarf verteilt werden. Dies erfordert eine vernünftige Vorbereitung, um den Spendenfluss zu koordinieren und um Kapazitäten nicht zu blockieren. Der Kreis wird so schnell wie möglich konkrete Bedarfe mitteilen, damit genau die Hilfe ankommt, die auch gebraucht wird.

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