Marburg-Biedenkopf – Warme Temperaturen, Sonnenschein oder die Sommerferien: Viele Menschen verlassen derzeit die eigenen vier Wände und erkunden die Natur. Dennoch muss gerade in sensiblen Schutzgebieten einiges beachtet werden. Die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises Marburg-Biedenkopf informiert über die Möglichkeiten, sich in der Natur zu erholen, ohne diese zu beeinträchtigen.
Ausgewiesene Wanderwege nutzen
Viele Wanderwege präsentieren die Besonderheiten des Kreises. Diese ausgewiesenen Rundwege und Routen zeichnen sich durch unterschiedliche Schwierigkeitsgrade und Beschaffenheiten aus. Sowohl kinderwagentaugliche, befestigte Strecken als auch Waldpfade können Wandernde auswählen. Weitere Vorteile dieser offiziellen Wege bestehen in der vorhandenen Beschilderung sowie Rastmöglichkeiten.
Pflanzen und Lebewesen in ihrem Umfeld lassen
In der Natur können Interessierte viele bunte Pflanzen entdecken. Von Zeit zu Zeit kreuzen auch Eidechsen, Kröten, Mäuse und Ähnliches die Wege der Wandernden. Damit die Pflanzen und Lebewesen erhalten bleiben, sollten diese unversehrt in ihrem Zuhause, der Natur, gelassen werden. So können sich Wanderinnen und Wanderer auch auf ein Wiedersehen bei einem weiteren Spaziergang freuen. Handy-Apps sind sogar in der Lage, eine schnelle Information über die Pflanzen zu liefern, welche fotografiert wurden. Hunde sollten an der Leine geführt werden.
In ausgewiesenen Badeseen baden
Ausgewiesene Badeseen sorgen gerade in den heißen Sommermonaten für eine willkommene Abkühlung. Die Wasserqualität der Gewässer, in welchen das Baden offiziell erlaubt ist, wird regelmäßig kontrolliert. Zudem werden keine laichenden Amphibien oder für Zwecke des Naturschutzes ausgesetzte Krebse beeinträchtigt.
Ausgewiesene Grillplätze nutzen
Ideale Möglichkeiten zum Grillen bieten ausgewiesene Grillplätze, die häufig etwas außerhalb der Ortschaften zu finden sind. Nutzerinnen und Nutzer benötigen zum einen keinen eigenen (Einweg-)Grill, zum anderen sind in der Regel Abfallbehälter vor Ort. Auch die Gefahr eines Waldbrandes ist geringer.