Marburg-Biedenkopf – Das Gesundheitsamt des Landkreises Marburg-Biedenkopf hat innerhalb eines Tages 603 neue Corona-Fälle registriert. Die Gesamtzahl der seit März 2020 bestätigten Corona-Infektionen liegt aktuell bei 25.497. Die vom Robert-Koch-Institut (RKI) angegebene Inzidenz für den Landkreis Marburg-Biedenkopf liegt derzeit bei 1.111,0. Ab sofort bietet das Gesundheitsamt bei seinen Impf-Angeboten eine zweite Auffrischungsimpfung für besonders gefährdete Personengruppen gemäß der STIKO-Empfehlungen an.
Derzeit werden 26 Personen stationär im Krankenhaus behandelt (+5). Davon benötigen weiter drei Personen eine intensivmedizinische Betreuung. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion beträgt weiterhin 312. Das Gesundheitsamt und niedergelassene Ärztinnen und Ärzte betreuen aktuell 8.562 aktive Fälle. Die Zahl der genesenen Fälle hat sich um 99 auf 16.623 erhöht. Die durch das RKI ausgewiesene Hospitalisierungsinzidenz für Hessen liegt aktuell bei 6,9 pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner.
Impfangebote des Landkreises Marburg-Biedenkopf:
Ab sofort bietet das Kreisgesundheitsamt in den drei Impfpunkten und bei mobilen Impfaktionen eine zweite Auffrischungsimpfung für besondere Personengruppen gemäß der aktualisierten Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) an. Damit orientiert sich der Landkreis an den Empfehlungen der STIKO vom 3. Februar 2022 und setzt diese entsprechend um.
Die STIKO empfiehlt Personen ab 70 Jahren, Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Betreuten in Einrichtungen der Pflege und Menschen mit einer Immunschwäche eine zweite Auffrischungsimpfung mit einem mRNA-Impfstoff. Empfohlen wird für diese Personengruppen die zweite Auffrischungsimpfung frühestens drei Monate nach der ersten Auffrischungsimpfung.
Auch für Personal in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen ist die zweite Auffrischungsimpfung möglich. Hier empfiehlt die STIKO allerdings einen Abstand von mindestens sechs Monaten zur ersten Auffrischungsimpfung.
Personen, die nach ihrer ersten Auffrischungsimpfung eine Corona-Infektion durchgemacht haben, wird keine weitere Auffrischungsimpfung empfohlen.
Weitere Informationen gibt es auf der Homepage des Robert-Koch-Instituts unter www.rki.de sowie über den Direktlink https://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/STIKO/Empfehlungen/PM_2022-02-03.html.
Seit dem 1. Oktober 2021 wurden insgesamt 53.082 Impfungen gegen das Corona-Virus durch die mobilen Impfteams und Impfpunkte in Zuständigkeit des Gesundheitsamtes durchgeführt. Davon entfallen 7.208 auf Erstimpfungen, 5.768 auf Zweitimpfungen und 40.106 auf Auffrischungsimpfungen.
Am Donnerstag, 3. Februar 2022, wurden in den drei Impfunkten und bei mobilen Impfaktionen des Gesundheitsamtes insgesamt 258 Impfungen gegen das Corona-Virus verabreicht. Davon entfallen 25 auf Erstimpfungen, 79 auf Zweitimpfungen und 154 auf Auffrischungsimpfungen.
86 Impfungen entfallen dabei auf den Impfpunkt Mitte in Marburg, 65 auf den Impfpunkt Ost in Stadtallendorf, 59 auf den Impfpunkt West in Dautphetal sowie 48 auf mobile Impfaktion in Marburg und Kirchhain.
Eine Übersicht über die bisher geplanten Impfaktionen des Gesundheitsamtes mit mobilen Teams findet sich auf der Homepage des Kreises auf www.marburg-biedenkopf.de/impfangebote.
Aktuelles Kommunales Verteilungsmuster aktive Corona-Fälle:
Stadt/Gemeinde |
04.02.2022 |
03.02.2022 |
---|---|---|
Amöneburg: | 125 | 113 |
Angelburg: | 44 | 41 |
Bad Endbach: | 295 | 280 |
Biedenkopf: | 368 | 361 |
Breidenbach: | 156 | 141 |
Cölbe: | 240 | 224 |
Dautphetal: | 328 | 303 |
Ebsdorfergrund: | 285 | 252 |
Fronhausen: | 152 | 147 |
Gladenbach: | 388 | 351 |
Kirchhain: | 689 | 635 |
Lahntal: | 215 | 200 |
Lohra: | 227 | 211 |
Marburg: | 3.015 | 2.870 |
Münchhausen: | 46 | 44 |
Neustadt: | 381 | 361 |
Rauschenberg: | 91 | 83 |
Stadtallendorf: | 974 | 929 |
Steffenberg: | 47 | 43 |
Weimar: | 249 | 230 |
Wetter: | 171 | 164 |
Wohratal: | 33 | 33 |
Obdachlos: | 0 | 0 |
Unklar*: | 43 | 39 |
Gesamt MR-BID: | 8.562 | 8.055 |
* hier läuft aktuell noch die Zuordnung im Rahmen der Fallermittlung.
Im Rahmen von Qualitätsprüfungen und Datenaktualisierungen des Gesundheitsamtes kann es vorkommen, dass bereits übermittelte Fälle im Nachhinein aktualisiert und korrigiert werden. Dadurch kann es zu Abweichungen bei der Differenz der im Vergleich zum Vortag gemeldeten Fälle kommen.