Pressemitteilung 033/2022

Marburg-Biedenkopf – Das Gesundheitsamt des Landkreises Marburg-Biedenkopf hat innerhalb eines Tages 20 neue Corona-Fälle registriert. Seit Montag, 17. Januar 2022, gelten im Landkreis Marburg-Biedenkopf die sogenannten Hotspot-Regeln des Landes. Diese bringen weitere Verschärfungen mit sich.

Die nun geltenden Hotspot-Regeln im Landkreis Marburg-Biedenkopf sind auf der Homepage des Landes unter www.hessen.de zu finden. Zudem hat die hessische Landesregierung ihre Corona-Schutzverordnung angepasst. Diese Anpassungen gelten ebenfalls ab dem heutigen Montag. Weitere Informationen zu den neuen Regelungen der Verordnung gibt es auch auf der Homepage des Landes.

Neue Allgemeinverfügung des Kreises gilt ab Mittwoch

Um das in den Hotspot-Regeln vorgegebene Alkoholverbot an belebten Orten und Plätzen sowie die Maskenpflicht in Fußgängerzonen kreisbezogen zu präzisieren und zu ergänzen, hat der Landkreis Marburg-Biedenkopf eine Allgemeinverfügung auf den Weg gebracht. Diese tritt ab Mittwoch, 19. Januar 2022, 00:00 Uhr, in Kraft.

Der Konsum von Alkohol ist bei In­kraft­tre­ten der Allgemeinverfügung an bestimmten öffentlichen Orten im Kreisgebiet untersagt. Diese Orte legt der Kreis nach Rückmeldung der Kommunen in seiner Allgemeinverfügung fest. Außerdem gilt dann eine erweiterte Maskenpflicht an festgelegten Örtlichkeiten. Diese werden ebenfalls in der Allgemeinverfügung bekannt gegeben. Die Allgemeinverfügung ist ab morgen, 18. Januar 2022, auf der Homepage des Kreises unter www.lkmb.de einsehbar.

Die aktuellen Corona-Fallzahlen:

Das Gesundheitsamt des Landkreises Marburg-Biedenkopf hat innerhalb eines Tages 20 neue Corona-Fälle registriert. Die Gesamtzahl der seit März 2020 bestätigten Corona-Infektionen liegt aktuell bei 17.745. Die durch das RKI ausgewiesene Hospitalisierungsinzidenz für Hessen liegt aktuell weiter bei 2,6 pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner.

Derzeit werden 18 Personen stationär im Krankenhaus behandelt (+1). Davon benötigen weiter sieben Personen eine intensivmedizinische Betreuung. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion beträgt weiterhin 309. Das Gesundheitsamt und niedergelassene Ärztinnen und Ärzte betreuen aktuell 1.961 aktive Fälle. Die Zahl der genesenen Fälle hat sich um 157 auf 15.475 erhöht.

Impfangebote des Landkreises Marburg-Biedenkopf:

Seit dem 1. Oktober 2021 wurden insgesamt 44.113 Impfungen gegen das Corona-Virus durch die mobilen Impfteams und Impfpunkte in Zuständigkeit des Gesundheitsamtes durchgeführt. Davon entfallen 6.273 auf Erstimpfungen, 4.347 auf Zweitimpfungen und 33.493 auf Auffrischungsimpfungen.

Am Sonntag, 16. Januar 2022, wurden in den drei Impfunkten und bei mobilen Impfaktionen des Gesundheitsamtes insgesamt 462 Impfungen gegen das Corona-Virus verabreicht. Davon entfallen 23 auf Erstimpfungen, 28 auf Zweitimpfungen und 411 auf Auffrischungsimpfungen.

189 Impfungen entfallen dabei auf den Impfpunkt Mitte in Marburg, 94 auf den Impfpunkt Ost in Stadtallendorf, 103 auf den Impfpunkt West in Dautphetal sowie 76 auf eine mobile Impfaktion in Amöneburg-Rüdigheim.

Eine Übersicht über die bisher geplanten Impfaktionen des Gesundheitsamtes mit mobilen Teams findet sich auf der Homepage des Kreises auf www.marburg-biedenkopf.de/impfangebote .

Seit dem 15. Januar 2022 empfiehlt die STIKO allen Personen ab 18 Jahren, die ein Mal mit dem COVID-19 Vaccine Janssen grundimmunisiert wurden, eine Optimierung des Impfschutzes mit einer zusätzlichen mRNA-Impfstoffdosis.

Alternativ ist auch eine zweite Dosis mit dem Janssen-Impfstoff im Abstand von vier bis sechs Wochen von der Europäischen Arzneimittel-Agentur zugelassen. Die Impfstoffe Vaxzevria (AstraZeneca) und COVID-19 Vaccine Janssen (Johnson & Johnson) werden vom mobilen Impfteam des Landkreises nicht angeboten.

Aktuelles Kommunales Verteilungsmuster aktive Corona-Fälle:

* hier läuft aktuell noch die Zuordnung im Rahmen der Fallermittlung.

Im Rahmen von Qualitätsprüfungen und Datenaktualisierungen des Gesundheitsamtes kann es vorkommen, dass bereits übermittelte Fälle im Nachhinein aktualisiert und korrigiert werden. Dadurch kann es zu Abweichungen bei der Differenz der im Vergleich zum Vortag gemeldeten Fälle kommen.