Marburg-Biedenkopf – Der Landkreis Marburg-Biedenkopf setzt die Zusammenarbeit mit dem DRK Kreisverband Marburg-Gießen und der Johanniter Unfallhilfe, Regionalverband Mittelhessen, auch bei Impfaktionen mit mobilen Teams fort. Beide Organisationen unterstützen das Gesundheitsamt fortan bei den Aufgaben des mobilen Impfens. Den entsprechenden Vertrag haben alle Beteiligten nun unterschrieben. Unterdessen hat das Gesundheitsamt innerhalb eines Tages 32 neue Corona-Fälle registriert.
Der Kreis hat DRK und Johanniter zunächst bis zum 30. April 2022 mit der Unterstützung der mobilen Schutzimpfungen gegen das Corona-Virus beauftragt. Nach der Schließung der hessischen Impfzentren bieten mobile Impfteams in Zuständigkeit und Verantwortung des Gesundheitsamtes weiterhin niedrigschwellige Impfangebote an. Durch die Beauftragung übernehmen DRK und Johanniter die damit einhergehenden Aufgaben, darunter beispielsweise den Einsatz von medizinischem Fachpersonal, die Aufklärung zur Impfung, die Impfungen selbst, die Impfdokumentation sowie Verwaltungsaufgaben. Die Gesamtverantwortung und Organisation liegt in den Händen des Gesundheitsamtes.
DRK und Johanniter hatten bereits den Betrieb des Impfzentrums Marburg-Biedenkopf im Auftrag des Kreises übernommen. Die sehr gute Zusammenarbeit dabei wollen Kreis, Johanniter und DRK nun auch beim mobilen Impfen fortsetzen. „Mobile Impfteams sind neben des Hausärztinnen und Hausärzten eine weitere wichtige Säule der Impfkampagne. Deshalb freue ich mich sehr, dass wir weiterhin auf die Kompetenz und Verlässlichkeit unserer Partner setzen können“, sagt Dr. Birgit Wollenberg, Leiterin des Gesundheitsamtes. Von den gemeinsam erworbenen Erfahrungen könne man nun weiterhin profitieren. DRK und Johanniter hatten den Kreis zudem schon bei mobilen Impfungen in Zuständigkeit des Impfzentrums unterstützt, beispielsweise in Altenpflegeheimen.
Das Gesundheitsamt weist noch einmal grundsätzlich auf die Wichtigkeit hin, die sogenannte AHAL-Formel zu beachten. Einen Abstand von 1,5 Metern zu anderen Personen einzuhalten, Hygieneregeln wie regelmäßiges Händewaschen zu beachten, (Alltags-)Masken zu tragen, besonders wenn Abstände nicht eingehalten werden können, sowie regelmäßig zu lüften. Dies bleibt auch mit einem vollständigen Impfschutz wichtig, um sich und andere vor dem Corona-Virus zu schützen.
Eine Übersicht über die bisher geplanten Impfaktionen mit mobilen Teams findet sich auf der Homepage des Kreises auf www.lkmb.de/impfaktion unter dem Stichwort „Impfaktionen: Termine“.
Die aktuellen Corona-Fallzahlen:
Das Gesundheitsamt des Landkreises Marburg-Biedenkopf hat innerhalb eines Tages 32 neue Corona-Fälle registriert. Die Gesamtzahl der seit März 2020 bestätigten Corona-Infektionen liegt aktuell bei 12.313. Die vom Robert-Koch-Institut (RKI) angegebene Inzidenz für den Landkreis Marburg-Biedenkopf liegt derzeit bei 48,8. Die durch das RKI ausgewiesene Hospitalisierungsinzidenz für Hessen liegt aktuell bei 1,9 pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Derzeit werden acht Personen stationär im Krankenhaus behandelt (+3). Davon benötigen weiter drei Personen eine intensivmedizinische Betreuung. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt weiterhin bei 292. Das Gesundheitsamt und niedergelassene Ärztinnen und Ärzte betreuen aktuell 254 aktive Fälle. Die Zahl der genesenen Fälle hat sich um 52 auf 11.767 erhöht.
Aktuelles Kommunales Verteilungsmuster aktive Corona-Fälle
Stadt/Gemeinde |
12.10.2021 |
11.10.2021 |
---|---|---|
Amöneburg: | 1 | 1 |
Angelburg: | 0 | 0 |
Bad Endbach: | 4 | 3 |
Biedenkopf: | 1 | 1 |
Breidenbach: | 1 | 1 |
Cölbe: | 12 | 15 |
Dautphetal: | 2 | 4 |
Ebsdorfergrund: | 2 | 3 |
Fronhausen: | 1 | 0 |
Gladenbach: | 1 | 1 |
Kirchhain: | 76 | 78 |
Lahntal: | 8 | 8 |
Lohra: | 4 | 4 |
Marburg: | 42 | 44 |
Münchhausen: | 1 | 1 |
Neustadt: | 15 | 12 |
Rauschenberg: | 6 | 6 |
Stadtallendorf: | 63 | 78 |
Steffenberg: | 2 | 2 |
Weimar: | 3 | 3 |
Wetter: | 4 | 4 |
Wohratal: | 5 | 5 |
Obdachlos: | 0 | 0 |
Unklar*: | 0 | 0 |
Gesamt MR-BID: | 254 |
274 |
* hier läuft aktuell noch die Zuordnung im Rahmen der Fallermittlung.
Im Rahmen von Qualitätsprüfungen und Datenaktualisierungen des Gesundheitsamtes kann es vorkommen, dass bereits übermittelte Fälle im Nachhinein aktualisiert und korrigiert werden. Dadurch kann es zu Abweichungen bei der Differenz der im Vergleich zum Vortag gemeldeten Fälle kommen.