Pressemitteilung 603/2021

Marburg-Biedenkopf – Am Freitag, 8. Oktober 2021, von 11:00 bis 16:00 Uhr, bietet der Landkreis Marburg-Biedenkopf eine Sonder-Impfaktion in der Alfred-Wegener-Schule in Kirchhain (Röthestraße 35) an. Die Aktion richtet sich vorrangig an Schülerinnen und Schüler sowie Jugendliche ab 12 Jahren, eine vorherige Terminvergabe findet nicht statt. Unterdessen hat das Gesundheitsamt des Landkreises Marburg-Biedenkopf innerhalb eines Tages 25 neue Corona-Fälle registriert.

Auch Personen ab 12 Jahren, die bisher noch keine Gelegenheit zur Corona-Schutzimpfung wahrnehmen konnten oder ihren Impfschutz vervollständigen wollen, können die Impfaktion nutzen und sich ohne vorherige Terminvereinbarung ihre Schutzimpfung holen.

Es kommt der Impfstoff von Biontech zum Einsatz. Impfwillige müssen sich zweifelsfrei mit einem Personalausweis oder einem anderen Ausweispapier identifizieren können. Eine Krankenversicherungskarte ist hilfreich, aber nicht zwingend notwendig. Gleiches gilt für die Mitnahme des eigenen Impfausweises. Kinder vom 12. bis zum 16. Lebensjahr müssen von einem Erziehungsberechtigten begleitet werden. Wer sein Impfbuch dabei hat, bekommt die Impfung vor Ort eingetragen. Alternativ bekommt der Impfling auch einen elektronischen Nachweis nach Abschluss der Impfserie als Brief mit QR-Code nach Hause geschickt.

„Die Corona-Pandemie ist noch nicht vorbei. Impfungen bleiben auch weiterhin ein entscheidendes Werkzeug, um schwere Krankheitsverläufe zu vermeiden und einen Schutz aufzubauen. Deshalb wollen wir nach der nun erfolgten Schließung der Impfzentren mit der Aktion ein weiteres niedrigschwelliges Angebot ermöglichen“, betont der Erste Kreisbeigeordnete und Schuldezernent Marian Zachow.

Das Gesundheitsamt weist zudem noch einmal auf die grundlegende Bedeutung der sogenannten AHAL-Formel für alle Bürgerinnen und Bürger hin: Einen Abstand von 1,5 Metern einzuhalten, Hygieneregeln wie regelmäßiges Händewaschen zu beachten, (Alltags-)Masken zu tragen sowie in regelmäßigen Abständen zu lüften bleibt auch mit einem vollständigen Impfschutz wichtig, um sich und andere vor dem Corona-Virus zu schützen.

Wie alle Impfzentren in Hessen hat auch das Impfzentrum Marburg-Biedenkopf am 30. September 2021 seine Pforten geschlossen. Das Impfzentrum Marburg-Biedenkopf war vom 9. Februar 2021 bis 30. September 2021 und damit insgesamt 234 Tage in Betrieb. Bis zur Schließung wurden insgesamt 187.664 Impfungen durch das Impfzentrum durchgeführt, darunter Erst-, Zweit- und Drittimpfungen. Am letzten Öffnungstag fanden noch einmal 505 Impfungen statt. Nach der Schließung des Impfzentrums sind mobile Teams des Gesundheitsamtes weiter im Einsatz, um bei Bedarf Unterstützung für weitere Sonderimpfaktionen sowie Auffrisch-Impfungen zu gewährleisten und so das Impfangebot von Hausärztinnen und Hausärzten zu ergänzen.

Die aktuellen Corona-Fallzahlen:

Das Gesundheitsamt des Landkreises Marburg-Biedenkopf hat innerhalb eines Tages 25 neue Corona-Fälle registriert. Die Gesamtzahl der seit März 2020 bestätigten Corona-Infektionen liegt aktuell bei 12.087. Die vom Robert-Koch-Institut (RKI) angegebene Inzidenz für den Landkreis Marburg-Biedenkopf liegt derzeit bei 63,8. Die durch das RKI ausgewiesene Hospitalisierungsinzidenz für Hessen liegt aktuell bei 2,1 pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner.

Derzeit werden weiter sieben Personen stationär im Krankenhaus behandelt. Davon benötigen zwei Personen eine intensivmedizinische Betreuung (-1). Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt weiter bei 292. Das Gesundheitsamt und niedergelassene Ärztinnen und Ärzte betreuen aktuell 252 aktive Fälle. Die Zahl der genesenen Fälle hat sich um zehn auf 11.543 erhöht.

Aktuelles Kommunales Verteilungsmuster aktive Corona-Fälle

* hier läuft aktuell noch die Zuordnung im Rahmen der Fallermittlung.

Im Rahmen von Qualitätsprüfungen und Datenaktualisierungen des Gesundheitsamtes kann es vorkommen, dass bereits übermittelte Fälle im Nachhinein aktualisiert und korrigiert werden. Dadurch kann es zu Abweichungen bei der Differenz der im Vergleich zum Vortag gemeldeten Fälle kommen.