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Pressemitteilung 112/2021

01.03.2021

In Weipoltshausen rollen jetzt die Bagger – Kreisstraße 49: Grundhafte Sanierung in der Ortsdurchfahrt / Wasserleitungen, Kanäle und Gehwege stehen mit auf dem Bauplan

Symbolischer Akt zum Baubeginn: Am Montag griffen (v. li.) Peter Rink (Hinterlang GmbH – Hoch-, Tief- und Straßenbau), Henning Plitt (Bauamt Gemeinde Lohra), Bürgermeister Georg Gaul, der Erste Kreisbeigeordnete Marian Zachow, Erhard Hessler (Planungsbüro Zick-Hessler) und Ortsvorsteher Klaus Müller in Weipoltshausen zum Spaten.

Marburg-Biedenkopf – Ab Montag, 1. März 2021, wird die Kreisstraße (K) 49 in der Ortsdurchfahrt von Lohra-Weipoltshausen grundhaft saniert. Dabei handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt des Landkreises Marburg-Biedenkopf, in dessen Auftrag Hessen Mobil die Kreisstraße saniert, der Gemeinde Lohra sowie des Zweckverbandes Mittelhessischer Wasserwerke (ZMW). Gut ein Jahr Bauzeit ist für dieses Projekt eingeplant.

Hessen Mobil erneuert im Auftrag des Landkreises grundhaft die Fahrbahn der K 49 in der Ortsdurchfahrt von Weipoltshausen. Auch Außerorts zwischen dem Ortsausgang und der Kreuzung mit der Landesstraße 3061 wird die K 49 saniert und die die Fahrbahnoberfläche erneuert.

Die Gemeinde Lohra baut in der Ortsdurchfahrt die Gehwege um. Im Zuge der Arbeiten in der Ortsdurchfahrt werden zudem die Wasserversorgungsleitungen, die unter der Straßen liegen, einschließlich der Hausanschlussleitungen erneuert. Der vorhandene Abwasserkanal wird ebenfalls punktuell saniert. Außerdem sollen im Rahmen der Bauarbeiten Leerrohre für die Breitbandversorgung verlegt werden. Die EnergieNetz Mitte und die Deutsche Telekom sind mit kleineren Erneuerungsmaßnahmen an deren Leitungsnetz beteiligt.

Die Bauarbeiten sind in insgesamt sieben Bauabschnitte unterteilt, in denen die Ortsdurchfahrt jeweils abschnittsweise voll gesperrt wird.

„Das ist eine Baumaßnahme, bei der verschiedene Ebenen an der Planung und Umsetzung beteiligt sind und bei der verschiedene Maßnahmen aufeinander abgestimmt umgesetzt werden“, sagte der Erste Kreisbeigeordnete Marian Zachow. Die Verantwortlichen seien sich natürlich bewusst, dass die Arbeiten mit Beeinträchtigungen für die Anwohnerinnen und Anwohner verbunden sind. „Man muss aber das Ergebnis der dann verbesserten Infrastruktur betrachten: von sanierten Straßen und Gehwege über neue Wasserleitungen und sanierte Abwasserkanäle bis hin zu Leerrohren für das schnelle Internet. Weipoltshausen gewinnt durch diese Bauarbeiten“, betonte Zachow.

Da die Ortslage Weipoltshausen nur über eine Zufahrt verfügt, müssen zunächst vorhandene Wirtschaftswege instandgesetzt werden, um während der weiteren Bauarbeiten den Anliegerverkehr über diese Wege führen zu können. Diese Instandsetzungen beinhalten auch routinemäßige Kampfmittelsondierungen.

Jeweils rund zwei Monate Bauzeit sind pro Bauabschnitt vorgesehen. Begonnen wird am westlichen Ortsausgang von Weipoltshausen ab dem Ortsende bis hinter die Einmündung der Karl-Müller-Straße. Die Einmündung von der Hauptstraße zur Karl-Müller-Straße ist daher nicht befahrbar. Die Umleitung des Anwohnerverkehrs erfolgt über die Hauptstraße und die Straße In der Jörch.

Im zweiten Bauabschnitt wird der Bereich der Hauptstraße zwischen der Einmündung Karl-Müller-Straße und Rosweg saniert. Die Einmündung von der Hauptstraße zum Lindenweg ist in dieser Zeit gesperrt.

Im dritten Bauabschnitt verlagern sich die Arbeiten in den Abschnitt zwischen Lindenweg und Mitlauweg. Die Zufahrten zum Rosweg und zum Wiesenweg sind von der Hauptstraße aus nicht möglich. Im vierten Bauabschnitt wird der Bereich zwischen der Einmündung Wiesenstraße bis hinter die Einmündung Mitlauweg, die somit gesperrt ist, saniert.

Im fünften Bauabschnitt verlagern sich die Arbeiten weiter bis vor den Abzweig am Wehrberg. Im sechsten Bauabschnitt wird der Bereich zwischen Am Wehrberg und Zum Vogelsang saniert. Die Einmündung „Am Wehrberg“ ist dadurch nicht befahrbar. Im letzten Bauabschnitt wird die K 49 bis zur Einmündung auf die L 3061 erneuert.

Bis zum jeweiligen Bauabschnitt bleibt die K 49 für Anlieger befahrbar. Der Verkehr wird je nach Bauabschnitt innerörtlich umgeleitet. Ab dem zweiten Bauabschnitt dient der Lindenweg als Umleitungsstrecke und wird von der L 3061 kommend in Fahrtrichtung Weipoltshausen zur Einbahnstraße. Ab dem dritten Bauabschnitt dient auch der Wiesenweg als Umleitungsstrecke und wird von Weipoltshausen kommend in Fahrtrichtung der L 3061 zur Einbahnstraße. Zeitweise wird die in der Ortsmitte gelegene Bushaltestelle nicht angefahren werden können. Hierfür wird im Einmündungsbereich zur L 3061 eine Ersatzhaltestelle eingerichtet.

Insgesamt rund 1,88 Mio. Euro kostet diese Baumaßnahme. Das Land Hessen ist mit einer Förderung von 65 Prozent für den Kreisstraßenanteil beteiligt.

Der Erste Kreisbeigeordnete dankte er Gemeinde Lohra, dem Zweckverband Mittelhessische Wasserwerk, Hessen Mobil und allen anderen Beteiligten für die gute und reibungslose Zusammenarbeit bei diese Projekt.

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