Marburg-Biedenkopf – Im Rahmen der Aktivitäten der Steuerungsgruppe „Fairtrade Landkreis Marburg-Biedenkopf“ hat kürzlich der Frühstückstreff der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Kirchhain stattgefunden. Erstmals wurde der Frühstückstreff im Rahmen der „Seniorentage“ in Zusammenarbeit mit der Stadt Kirchhain angeboten. Dabei hat die AWO, dem Fairtrade-Gedanken folgend, Lebensmittel aus fairem, regionalem und ökologischem Anbau serviert.
Nach vielen Absagen wegen der Corona-bedingten Einschränkungen fand der erste AWO-Frühstückstreff in Kirchhain gleich mit mehreren Neuerungen statt. Herbert Landmesser, der Vorsitzende des Ortsvereins der AWO, erläuterte die Gründe des veränderten Angebots. Anstelle des üblichen Buffets mit belegten Brötchen, das wegen der Einschränkungen nicht angeboten werden konnte, fanden die Gäste des Frühstückstreffs Leckeres aus fairem, regionalem und ökologischem Anbau einzeln auf einem Teller am jeweiligen Platz angerichtet.
Er betonte, wie wichtig es sei, sich im Alter vielfältig und gesund zu ernähren. Dazu passte auch der Vortrag, der traditionell zum Frühstückstreff gehört. Es ging dabei auch um „Gesunde Ernährung im Alter“, wobei frisches Obst und Gemüse, nach Möglichkeit saisonal, regional und biologisch angebaut, die Zutaten für eine gesundheitsbewusste Ernährung seien.
„Durch das Engagement in der Steuerungsgruppe ,Fairtrade Landkreis Marburg-Biedenkopf‘ bin ich auf die Idee eines ‚fairen Frühstücks‘ aufmerksam geworden. Eine Idee die wir gerne auch im Ostkreis umsetzten wollten und die auf viel Begeisterung gestoßen ist“, berichtet Helga Sitt, die Mitglied der Steuerungsgruppe „Fairtrade Landkreis Marburg-Biedenkopf“ ist. Klar sei dabei gewesen, dass nicht nur faire, sondern auch regionale und biologisch erzeugte Lebensmittel „aufgetischt“ werden.
So kamen die Wurstwaren vom heimischen Metzgereibetrieb, der ausschließlich Tiere aus der Region verarbeitet. Obst, Gemüse, Käse und Fisch hat die Arbeiterwohlfahrt, regional und biologisch erzeugt, bei der Großseelheimer Ökokiste Boßhammersch Hof eingekauft. Auch Marmelade, Joghurt und ein Gemüseaufstrich wurde in Naturland- und Demeterqualität angeboten. Der ausgeschenkte Kaffee stammte aus fairem Handel.
Die Rückmeldungen der Teilnehmenden waren durchweg positiv. Der gute Geschmack und das vielfältige Angebot kamen sehr gut bei den Besucherinnen und Besuchern an.