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Pressemitteilung 528/2020

29.10.2020

Folgemeldung 205: Gesundheitsamt registriert 77 Corona-Neuinfektionen – 31 Menschen im Krankenhaus / Inzidenz bei 219,8 / Kreis und Kommunen appellieren an Vernunft und Besonnenheit

Marburg-Biedenkopf – Die Zahl der Corona-Neuinfektionen im Landkreis Marburg-Biedenkopf ist im Vergleich zum Vortag um 77 auf 1.546 Fälle gestiegen. Um zwei auf 31 Fälle gestiegen ist die Zahl der Betroffenen, die stationär im Krankenhaus behandelt werden müssen. Sieben Personen benötigen weiterhin intensivmedizinische Betreuung. Das Gesundheitsamt betreut aktuell 713 aktive Fälle (+46).

Die Zahl der Genesenen ist um 31 auf 825 Fälle gestiegen. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion beträgt weiterhin acht. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb der vergangenen sieben Tage (Inzidenz) im Landkreis Marburg-Biedenkopf liegt aktuell bei 219,9 ist also um 0,8 im Vergleich zum Vortag gestiegen. Marburg-Biedenkopf befindet sich damit weiter in der fünften von insgesamt fünf Stufen des Eskalationskonzepts der Landesregierung zur Eindämmung des Corona-Virus.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Corona-Entwicklung und den Entscheidungen, die Bund und Länder gemeinsam getroffen haben, bekräftigen der Landkreis Marburg-Biedenkopf sowie die Städte und Gemeinden den Zusammenhalt auf der kommunalen Ebene. Der Erste Kreisbeigeordnete Marian Zachow, Marburgs Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies und Bürgermeister Peter Eidam (Weimar) als Sprecher der Bürgermeisterin und der Bürgermeister im Kreis unterstützen die Entscheidungen, die Bund und Länder vereinbart haben – auch wenn sie für viele Bereiche unserer Gesellschaft und das gesellschaftliche Leben harte Einschnitte bedeuten.

„Die Situation ist sehr ernst, die Zahl der Neuinfektionen mit dem Corona-Virus steigt weiter. Oberste Priorität ist es, die Handlungsfähigkeit unseres Gesundheitssystems für die nächsten Wochen zu gewährleisten. Deshalb müssen wir diese rasante Ausbreitung des Virus ausbremsen“, unterstrich Marian Zachow. „Es ist kein Moment, um Angst zu haben. Es ist ein Moment, um besonnen und konsequent zu agieren. So sehr uns das fordert – lassen Sie uns alle gemeinsam Rücksicht nehmen und die Spielregeln, die jetzt gelten müssen, gemeinsam umsetzen“, ergänzte Oberbürgermeister Thomas Spies. „Die beschlossenen Maßnahmen sind weitreichend. Wir sind aber davon überzeugt, dass wir auf diese Weise die Wellen eines drohenden uneingeschränkten Lockdowns brechen zu können“, sagte Bürgermeister Peter Eidam.

Zachow, Spies und Eidam wiesen darauf hin, dass der Zeitraum, in dem die Einschränkungen gelten sollten, überschaubar sei. „Es liegt jetzt an uns allen. An unserem Verantwortungsbewusstsein, an unserer Solidarität, an unserer Vernunft und unserer Besonnenheit, dass wir es gemeinsam schaffen, diese schwierige Situation zu meistern!“

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