Marburg-Biedenkopf – Sie engagieren sich ausgezeichnet: Jakob Heinrich Breitstadt, Erika Lapp, Ursula Widdra und Dr. Klaus Widdra wurden am vergangenen Montag für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen ausgezeichnet. Landrätin Kirsten Fründt überreichte die Auszeichnung im Marburger Landratsamt und lobte die Geehrten für ihren Einsatz für das Gemeinwohl.
„Für ein funktionierendes gesellschaftliches Miteinander braucht es Menschen, die sich ehrenamtlich für das Gemeinwohl aller einsetzen. Dafür möchte ich den Geehrten ganz herzlich Danke sagen. Sie alle sind ein wichtiges Vorbild für andere“, lobte die Landrätin die Geehrten.
Jakob Heinrich Breitstadt liegt die Kommunalpolitik am Herzen: Von 1972 bis 1981 sowie von 1997 bis 2011 war er Gemeindevertreter in seiner Heimatgemeinde. Sein Engagement als Beigeordneter im Gemeindevorstand seiner Heimatgemeinde von 1981 bis 1997 rundet sein langjähriges kommunalpolitisches Engagement ab.
Erika Lapp ist mit Leib und Seele Fan des FC Bayern München: Seit 2008 organisiert sie als erste Vorsitzende des Bayern-Fanclubs Ebsdorf die Spielbesuche beim FC Bayern. Eine Tätigkeit, die mit umfangreicher Planung und Arbeit verbunden ist. Zudem trägt sie die Verantwortung für die Organisation und Veranstaltung der jährlichen Saisonabschluss- und Weihnachtsfeier des Fanclubs. Darüber hinaus engagiert sich Erika Lapp in dem Fanclub auch für Menschen, die mit einem Handicap ihr Leben meistern müssen.
Der Umgang mit dem Tod geliebter Menschen ist oft nicht einfach. Auch in diesem Bereich ist ehrenamtliches Engagement wichtig: Ursula Widdra gründete 2001, zusammen mit ihrem Mann Dr. Klaus Widdra, eine Trauergruppe im St. Elisabeth Hospiz, die sie viele Jahre gemeinsam leiteten. Über 20 Jahre engagierte sich das Ehepaar in dem Hospiz und begleitete viele Menschen in schweren Stunden. Ursula Widdra begeistert sich außerdem für Blumen: von 2012 bis 2016 war sie Vorsitzende im Freundeskreis der Marburger Rosenfreunde.
Dass Ehrenamt bei dem Ehepaar Widdra großgeschrieben wird, zeigt auch das Engagement von Dr. Klaus Widdra. 1995 war er Gründungsmitglied des St. Elisabeth Hospiz-Vereins, seit 1971 setzt er sich darüber hinaus mit großer Verantwortung für den Reitsport in seiner Heimatgemeinde ein: Im Reit- und Fahrverein Ebsdorfergrund e.V. war er von 1977 bis 1980 zweiter Vorsitzender und von 1981 bis 1984 Geschäftsführer. Von 1985 bis 1990 übernahm er als Vorsitzender darüber hinaus die Leitung des Vereins. Noch heute engagiert er sich in der Ausbildung junger Menschen im Reitsport.
„Mit der Auszeichnung wollen wir nicht nur Danke sagen, sondern die Geehrten und alle Bürgerinnen und Bürger im Kreis auch für ehrenamtliches Engagement und den Einsatz für das Gemeinwohl motivieren“, erklärte die Landrätin.