Marburg-Biedenkopf – Die Zahl der arbeitslosen Menschen, die das KreisJobCenter Marburg-Biedenkopf betreut (Rechtskreis SGB II), ist im Oktober weiter gesunken. Das KreisJobCenter (KJC) weist in seiner aktuellen Statistik 2.906 erwerbsfähige Leistungsberechtigte aus, die als arbeitslos registriert sind. Das sind 100 Personen oder 3,3 Prozent weniger als im Vormonat.
Gegenüber dem Vorjahresmonat ist die Zahl der Arbeitslosen im Landkreis um 198 Personen oder 6,4 Prozent zurückgegangen. Die Quote der arbeitslosen Grundsicherungsempfänger an den zivilen Erwerbspersonen liegt aktuell bei 2,2 Prozent. Im Vorjahresmonat lag die Quote bei 2,3 Prozent.
„Erfreulicherweise ist die Zahl der Arbeitslosen im Oktober trotz Konjunkturabschwächung weiter zurückgegangen. Diese Entwicklung bedeutet nicht nur, dass die regionalen Unternehmen trotz der sich eintrübenden Aussichten weiterhin Arbeitskräfte einstellen. Der Rückgang bei den Bedarfsgemeinschaften zeigt auch, dass immer weniger Familien und Lebensgemeinschaften auf Unterstützungsleistungen angewiesen sind“, sagte der Erste Kreisbeigeordnete und zuständige Sozialdezernent Marian Zachow.
Im Vergleich zum Vormonat ging die Zahl der Bedarfsgemeinschaften um 135 oder 2,2 Prozent zurück. Aktuell liegt sie bei 6.104 (Vormonat: 6.239). Verglichen mit dem Vorjahresmonat bedeutet dies einen Rückgang um 454 oder 6,9 Prozent.
Bei den erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ist im Vergleich zum Vormonat ein Rückgang um 197 Personen oder 2,4 Prozent auf 8.167 Personen zu registrieren. Im langfristigen Vergleich liegt die Zahl um 5,9 Prozent unter dem Wert des Vorjahres. Dies entspricht einem Rückgang um 514 Personen.
Bei den Angaben zu Bedarfsgemeinschaften und erwerbsfähigen Leistungsberechtigten handelt es sich um einen zum Stichtag 14. Oktober 2019 ermittelten vorläufigen Bestand. Der endgültige Bestand für den Berichtsmonat Oktober wird von der Bundesagentur für Arbeit nach einer Wartezeit von drei Monaten festgeschrieben.
Insgesamt befanden sich zum Stichtag im Oktober 1.488 Personen in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen.