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Pressemitteilung 256/2019

10.07.2019

Ausgezeichnet: Werner Hartmann, Burkhard Michael Pandikow und Jens Ratz – Landrätin Kirsten Fründt überreicht Ehrungen an ehrenamtlich Engagierte

Freuten sich gemeinsam über die Anerkennung des langjährigen ehrenamtlichen Engagements: Bürgermeister Heiko Dawedeit, Landrätin Kirsten Fründt, Werner Hartmann, Jens Ratz, Rolf Waßmuth, Burkhard Pandikow, Horst Himmel und Karl-Heinrich Auffarth.

Marburg-Biedenkopf – Am Mittwoch, 10. Juli 2019, hat Landrätin Kirsten Fründt den Wohratalern Werner Hartmann, Burkhard Michael Pandikow und Jens Ratz im Marburger Landratsamt in Anerkennung ihres ehrenamtlichen Engagements den Ehrenbrief des Landes Hessen überreicht.

„Werner Hartmann, Burkhard Michael Pandikow und Jens Ratz sind Musterbeispiele für ein gelungenes Ehrenamt. Ihr Einsatz für das Miteinander ist ebenso wichtig wie bemerkenswert. Bei ihrem jahrzehntelangen und bunten Wirken wird zudem klar, wie vielfältig unser Ehrenamt ist. In der Politik, in der Musik, im Sport. Und darüber hinaus“, lobte Landrätin Kirsten Fründt. 

Nachdem Werner Hartmann der Gemeinde Wohratal zunächst als Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Langendorf diente, engagierte er sich viele Jahre vor allem kommunalpolitisch. Zunächst vier Jahre lang (1997 bis 2001) als Ortsvorsteher des Ortsteils Langendorf und zugleich als Gemeindevertreter der Gemeinde Wohratal. Anschließend übernahm er fünfzehn Jahre lang (2001 bis 2016) Verantwortung im Gemeindevorstand. Daneben war er zehn Jahre lang  (2005 bis 2015) als Ortsgerichtsvorsteher tätig. Seit 2008 organisiert er außerdem als Vorsitzender die Jagdgenossenschaft. Die Ehrung angeregt hatte Rolf Waßmuth.

Burkhard Pandikow übernahm 1966 die Leitung des Posaunenchors Halsdorf und hat dieses Amt ohne Unterbrechung bis 2003 wahrgenommen. Zugleich, zwischen 1973 und 1994 leitete er zudem den Jugendchor Halsdorf und seit 1989 bis heute auch den gemischten Chor Burgholz. Neben der Musik widmete sich Burkhard Pandikow auch der Literatur. Er verfasste drei Bücher in denen er in Episoden und Geschichten seine eigene Biographie mit den politischen und menschlichen Umbrüchen der Kriegs- und Nachkriegszeit verbindet. Außerdem unterstützte er die Erstellung der Gemeinde- sowie der Kirchenchronik. Horst Himmel hatte sich für seine Ehrung eingesetzt.

Auch Jens Ratz brachte sich in die Kommunalpolitik ein. Vier Jahre lang (1993 bis 1997) war er Gemeindevertreter. Vor allem aber, nämlich seit 1995 bis heute, engagiert er sich in unterschiedlichen Funktionen beim TSV Wohratal. Stets in Verantwortung. Als Jugendleiter ebenso wie als Vorsitzender, Schriftführer, stellvertretender Kassierer oder Fußballabteilungsleiter. Aber auch als Organisator der heute überregional bekannten Karnevalsveranstaltungen der TSV Wohratal.

Als „Stammtischbruder“ des Wohraer Stammtischs „Komm mach mit – tratsch Dich fit“ brachte und bringt er sich ebenso beim „Rollenden Weihnachtsmarkt“ durch die vier Ortsteile Wohratals, wie auch den „Festivals gegen Krebs“ ein. Zwei Veranstaltungen, die anderen auch mit Spendenzahlungen zugutekommen. So etwa den örtlichen Schulen und Kindertagesstätten sowie der Elterninitiative für leukämie- und tumorkranke Kinder Marburg und dem Verein Leben mit Krebs Marburg. Karl-Heinrich Auffarth hatte sich dafür ausgesprochen Ratz die Ehrung zu verleihen.

Hintergrund

Der Ehrenbrief des Landes Hessen wird für langjähriges ehrenamtliches Engagement vom Hessischen Ministerpräsidenten verliehen. Um diese Auszeichnung zu erhalten, wird eine zwölfjährige ehrenamtliche Tätigkeit in sozialen und kulturellen Vereinen oder kommunalen Institutionen vorausgesetzt. Hierbei steht insbesondere der geleistete Beitrag für die Gemeinschaft im Vordergrund.

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