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Pressemitteilung 122/2019

29.03.2019

Hinterlandmuseum erweitert seine Dauerausstellung – Landrätin eröffnet die zwei neuen Abteilungen

Im Rahmen des Ausstellung zur Route der Arbeits- und Industriekultur ist die Installation zur Montan-Industrie in der heimischen Region zu sehen.

Marburg-Biedenkopf – Am Montag, 1. April 2019, eröffnet Landrätin Kirsten Fründt um 16:30 Uhr im Hinterlandmuseum im kreiseigenen Schloss Biedenkopf zwei neue Abteilungen die Teil der Dauerausstellung sind, sowie die Sonderausstellung "Trachten im Hinterland". In den Abteilungen „Grenzgang in Biedenkopf“ und „Route der Arbeits- und Industriekultur“ werden neue Exponate zu sehen sein.

Der erste Ankerpunkt zur „Route der Arbeits- und Industriekultur“ wurde bereits im Dezember 2018 im Rahmen eingerichtet. Ob als außerschulische Lernorte oder touristisches Ziele, die Ankerpunkte bieten viele Möglichkeiten für Entdeckungen. Auch im ersten Ankerpunkt der Route im Hinterlandmuseum findet sich etwas für alle Sinne. An Hörstationen teilen Zeitzeugen ihre Erfahrungen aus der Arbeitswelt. Auch Lieder von Auswanderern lassen sich daran hören. Riech- und Mitmachstationen laden die Besucher zum Erleben ein. Besucher können bei den Riechstationen Gerüche wie Tabak und Asche erleben. Darüber hinaus dokumentieren zahlreiche Fotos und Schriftstücke die Vergangenheit des Handwerks, der Industrie und der Landwirtschaft.

Pünktlich zum Grenzgangsjahr ist die Präsentation zum "Grenzgang in Biedenkopf" jetzt fokussierter, größer, und übersichtlicher gestaltet. Besondere Elemente sind eine Medienstation mit Filmen und Bildern sowie eine beleuchtete Grenzgangskarte. Als wertvolle Leihgabe stellt der Grenzgangsverein Biedenkopf e.V. seine Vereinsfahne von 1886 zur Verfügung.

Hintergrund

Finanziell gefördert hat das Konzept zur „Route der Arbeits- und Industriekultur“ die Region Lahn-Dill-Bergland mit Mitteln der Europäischen Union und des Landes Hessen aus dem LEADER-Programm. Der Landkreis entwickelte die Route in Zusammenarbeit mit dem Bonner Unternehmen Con Cultura. Anna Margarethe Becker und Dr. Markus Morr vom Fachdienst Kultur und Sport setzen die Planungen um. In die Gestaltung des ersten Ankerpunktes im Hinterlandmuseum Biedenkopf brachten sich zudem eine Vielzahl an Menschen mit Interviews, Dokumenten, Fotos, Objekten und Anregungen ein.

Dem Hinterlandmuseum kommt bei der Route eine Schlüsselrolle zu. Hier finden sich alle Themen der Arbeits- und Industriekultur wieder, auch diejenigen, die an den anderen Standorten auf unterschiedliche Weise dargestellt werden. Dazu gehören Aspekte zu Ressourcen, Nebenerwerbsstrukturen, der Arbeitsmigration und Montan-Industrie sowie die Industrialisierung.

In der Großraumvitrine im Grenzgangs-Raum wird das Ritual des „Huppchens“, also das Setzen auf den Grenzstein gezeigt.

Kontakt

Kreisausschuss Marburg-Biedenkopf, Fachdienst Presse- und Medienarbeit, Im Lichtenholz 60, 35043 Marburg, E-Mail: pressestellemarburg-biedenkopfde. Tel.: 06421 405-1350, Fax.: 06421 405-921350. www.facebook.com/landkreis.marburg.biedenkopf (Öffnet in einem neuen Tab), alle Pressemitteilungen unter www.marburg-biedenkopf.de. Pressesprecher: Stephan Schienbein.

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