Marburg-Biedenkopf – Im Rahmen der letzten Sitzung des Kreisseniorenrates (KSR) vor den Neuwahlen hat Landrätin Kirsten Fründt allen Mitgliedern des Gremiums für ihren Einsatz gedankt.
„Die Herausforderungen des demographischen Wandels erkennen und annehmen ist eine der wichtigsten Aufgaben der heutigen Gesellschaft und der politisch Verantwortlichen. Umso glücklicher können wir uns im Landkreis Marburg-Biedenkopf schätzen, dass sich die Mitglieder des Kreisseniorenrates dafür einsetzen, das Bewusstsein für diesen Wandel zu stärken“, betonte die Landrätin.
Die Landrätin wies auch auf die Besonderheit des Kreisseniorenrates Marburg-Biedenkopf hin: bei dem Gremium handelt es sich um eine per Urwahl gewählte Interessenvertretung für die Bevölkerung ab 63. Sie hob hervor, dass sich die ehrenamtlichen Mitglieder in den vergangenen drei Jahren aktiv an Prozessen beteiligt haben, die die Gründung von Bürgerhilfevereinen zum Ziel haben, die auf Verbesserungen im Bereich des ÖPNV – einschließlich Bürgerbus-Projekte – zielen oder die sich mit der Einrichtung von Seniorentreffs beschäftigen. Auch die Beratung von Gemeinden zum Thema Aufbau eines Seniorenrates zähle zu den Aufgaben des KSR. So trage der Rat die Anliegen der Seniorinnen und Senioren in die Kommunen, suche vor Ort den Austausch und ist somit ein wichtiger Bestandteil der Beteiligungsstrukturen im Landkreis Marburg-Biedenkopf.
„Der Einsatz für die vielfältigen Interessen der älteren Bevölkerung ist auch ein Einsatz für die Lebensqualität aller Menschen: Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, das Recht auf Selbstbestimmung, der Verbleib in der eigenen Häuslichkeit, eine gute Infrastruktur, breite ärztliche Versorgung, qualifizierte Pflege oder Entlastung von pflegenden Angehörigen – das alles sind Themen, die uns alle angehen“, bekräftigte die Landrätin.
Für die turnusmäßige Neuwahl des Kreisseniorenrates erhalten alle Bürgerinnen und Bürger, die das 63. Lebensjahr vollendet haben und in deren Gemeinde es Kandidaten gibt, per Post die Wahlunterlagen. Bis zum 8. April um 15:00 Uhr müssen die Briefwahlunterlagen dann im Landratsamt eingehen.
Hintergrund
Der Kreisseniorenrat versteht sich als Sprachrohr der älteren Generation in Zusammenarbeit mit den Institutionen, Verbänden und Gruppen, die sich um die Anliegen älterer Menschen kümmern. Er hat die Aufgabe, diese Interessen auf Kreisebene zu vertreten und an der Bearbeitung seniorenrelevanter Belange mitzuwirken. Er setzt sich für eine gute Lebensqualität von Seniorinnen und Senioren ein und möchte daran mitwirken, dass die besonderen Interessen der älteren Menschen auf Selbstbestimmung und Teilhabe in der Gesellschaft gestärkt werden.
Kontakt
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