Marburg-Biedenkopf – Die Zahl der arbeitslosen Menschen, die das KreisJobCenter betreut (Rechtskreis SGB II) ist in diesem Monat leicht gesunken. Das KreisJobCenter weist aktuell insgesamt 3.118 erwerbsfähige Leistungsberechtigte aus, die als arbeitslos registriert sind. Das sind 38 Personen oder 1,2 Prozent weniger als noch im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist die Zahl der Arbeitslosen im Landkreis um 199 Personen oder 6,8 Prozent angestiegen. Die Quote der arbeitslosen Grundsicherungsempfänger an den zivilen Erwerbspersonen liegt bei 2,4 Prozent. Im Vorjahresmonat lag die Quote bei 2,2 Prozent.
„Mit Ende der Sommerferien ist die Arbeitslosigkeit im September wieder etwas zurückgegangen. Wir hoffen, dass nach Ende der Sommerflaute viele Betriebe noch weiter Personal einstellen“, sagte der Erste Kreisbeigeordnete und zuständige Sozialdezernent Marian Zachow. „Viele Schulabgänger haben bereits oder beginnen demnächst mit einer Ausbildung. Das ist der richtige Einstieg ins Berufsleben. Am Arbeitsmarkt kommt es auf eine gute Qualifikation an. Wer keinen passenden Berufsabschluss hat, findet deutlich schwerer eine Arbeit“, so Zachow.
Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften und erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ist im aktuellen Monat wieder gesunken. Damit sind weniger Familien und Lebensgemeinschaften von Sozialleistungen abhängig. Im Vergleich zum Vormonat fiel die Zahl der Bedarfsgemeinschaften um 78 (- 1,2 Prozent) auf insgesamt 6.616. Verglichen mit dem Vorjahresmonat bedeutet dies einen Rückgang um 359 oder 5,1 Prozent. Bei den erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ist im Vergleich zum Vormonat ein Rückgang um 92 oder 1,0 Prozent auf 8.752 Personen zu registrieren. Im langfristigen Vergleich liegt die Zahl um 4,1 Prozent unter dem Wert des Vorjahres. Dies entspricht einem Rückgang um 371 Personen.
Bei den Angaben zu Bedarfsgemeinschaften und erwerbsfähigen Leistungsberechtigten handelt es sich um einen zum Stichtag 11.09.2018 ermittelten vorläufigen Bestand. Der endgültige Bestand für den Berichtsmonat September wird von der Bundesagentur für Arbeit nach einer Wartezeit von drei Monaten festgeschrieben. Insgesamt befanden sich zum Stichtag im September 1.593 Personen in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen.