Marburg-Biedenkopf – Die Zahl der Arbeitslosen, die das KreisJobCenter betreut (Rechtskreis SGB II), hat sich im April kaum verändert. Aktuell liegt die Zahl bei 3.034 Personen. Das sind lediglich 3 Personen oder 0,1 Prozent mehr als noch in Vormonat. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist die Zahl der Arbeitslosen im Landkreis Marburg-Biedenkopf um 62 Personen oder 2,0 Prozent gesunken. Die Quote der arbeitslosen Grundsicherungsempfänger an den zivilen Erwerbspersonen liegt unverändert zum Vormonat bei 2,3 Prozent. Im Vorjahresmonat lag die Quote bei 2,4 Prozent.
„Die Zahlen sind das Ergebnis der stabilen konjunkturellen Lage. Der Rückgang zeigt, dass die regionalen Unternehmen auch weiterhin verstärkt Personal suchen. Das KreisJobCenter wird als Partner der Wirtschaft einen Beitrag dazu leisten, dass die Unternehmen die passend qualifizierten Mitarbeiter finden“, sagte der Erste Kreisbeigeordnete und zuständige Sozialdezernent Marian Zachow am Freitag in Marburg. Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften und erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ist im aktuellen Monat erstmals nach mehreren Monaten wieder zurückgegangen. „Wir freuen uns, dass nun wieder weniger Menschen auf Leistungen des Arbeitslosengeldes II angewiesen sind“, so Zachow.
Im Vergleich zum Vormonat fiel die Zahl der Bedarfsgemeinschaften um 116 (- 1,7 Prozent) auf insgesamt 6.813. Verglichen mit dem Vorjahresmonat bedeutet dies einen Rückgang um 132 oder 1,9 Prozent. Bei den erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ist im Vergleich zum Vormonat ein Rückgang um 141 oder 1,5 Prozent auf 9.023 Personen zu registrieren. Im langfristigen Vergleich liegt die Zahl um 1,0 Prozent unter dem Wert des Vorjahres. Dies entspricht einem Rückgang um 87 Personen.
Bei den Angaben zu Bedarfsgemeinschaften und erwerbsfähigen Leistungsberechtigten handelt es sich um einen zum Stichtag 11. April 2018 ermittelten vorläufigen Bestand. Der endgültige Bestand für den Berichtsmonat April wird von der Bundesagentur für Arbeit nach einer Wartezeit von drei Monaten festgeschrieben. Insgesamt befanden sich zum Stichtag im April 1.784 Personen in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen.