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Pressemitteilung 002/2018

03.01.2018

Arbeiten zum Lernen, Lehren und Leben – Sanierungsmaßnahmen an der Gesamtschule Niederwalgern gehen voran

Reiner Röder und Gerrit Zlydlik von der Kreisverwaltung sowie die Schulleiter Malte Luther und Uwe Schulz freuen sich gemeinsam mit dem Ersten Beigeordneten Marian Zachow über den Fortgang der Arbeiten. Im Hintergrund deutlich zu erkennen sind die bevorstehenden weiteren Arbeiten an der Fassade.

Marburg-Biedenkopf – Im Sommer 2016 begannen die Arbeiten, abgeschlossen werden sie voraussichtlich im Sommer 2019 – die energetische Sanierung der Gesamtschule Niederwalgern einschließlich zahlreicher weiterer Arbeiten ist die bislang größte Sanierungsmaßnahme des Landkreises Marburg-Biedenkopf. Investitionssumme: fast 13 Millionen Euro.

Am Mittwoch, 3. Januar 2018, hat der Erste Kreisbeigeordnete Marian Zachow gemeinsam mit Schulleiter Uwe Schulz den Stand der Arbeiten erläutert. Wohl kaum ein Gebäude wird intensiver genutzt als eine Schule. „Zum Lernen, Lehren und auch Leben“, sagt der Erste Kreisbeigeordnete Marian Zachow. Schüler und Lehrer verbrächten schließlich einen erheblichen Teil ihrer Zeit in der Schule.

Um gute Bedingungen für die Schülerinnen und Schüler ebenso wie für die Lehrenden zu schaffen und zu erhalten, lässt der Landkreis Marburg-Biedenkopf als verantwortlicher Schulträger regelmäßig Renovierungs- und Sanierungsarbeiten an seinen Schulen erledigen.

Kleinere Arbeiten können oft in den Ferien erledigt werden. Größere brauchen etwas mehr Zeit. Dazu zählen vor allem Arbeiten zur energetischen Sanierung. Die bislang größte dieser Sanierungsmaßnahme des Landkreises findet sich an der Gesamtschule Niederwalgern. Die Arbeiten begannen bereits im Sommer 2016, seitdem ist Einiges in und an der Schule umgesetzt worden. Der Innenbereich wurde entkernt und mit neuen Wänden, Akustikdecken, Bodenbelägen und Innentüren neu aufgebaut. Automatische LED-Lampen und ein außenliegender Sonnenschutz sorgen für die richtigen Lichtverhältnisse.  Das Schulgebäude wurde mit einer neuen Außenfassade eingekleidet und mit einer dreifachen Verglasung ausgestattet.

„Indem die neue Fassade vor die bestehende Außenkonstruktion gestellt wurde, befindet sich die alte Gebäudekonstruktion jetzt im Warmbereich und ist nicht länger der Witterung ausgesetzt“, erläutert Zachow. „Außerdem gewinnen wir hierdurch mehr Raum“, ergänzt der Leiter des Fachbereiches Schule und Gebäudemanagement, Reiner Röder. Auch die Lüftungs- und Heizungsanlage wurden modernisiert und mit einer Regelungstechnik ausgestattet, mit der in jedem Raum separat ein gutes Raumklima schaffen lässt. „Das schadet sicher auch dem Klassenklima nicht“, schmunzelt Zachow. Dem Klima sicher nicht schaden, wird auch der mit den Arbeiten verbundene gesunkene Energieverbrauch des Gebäudes: „Vor der Sanierung lag der Energieverbrauch pro Jahr und Quadratmeter bei 107,5 kWh. Nach Abschluss der Arbeiten wird er bei voraussichtlich 23,5 kWh pro Quadratmater liegen“, sagt der Leiter des technischen Gebäudemanagements der Kreisverwaltung, Gerrit Zlydlik.

Bis voraussichtlich Sommer nächsten Jahres sollen die Arbeiten noch andauern. Auf dem Programm steht eine neue Ausstattung der naturwissenschaftlichen Bereiche Physik und Chemie sowie der Schultoiletten. Zudem soll ein barrierefreier Aufzug hinzukommen, der dann auch alle Geschosse miteinander verbindet. Sehr umfangreiche Arbeiten also, die noch Zeit benötigten. Für sämtliche Arbeiten kalkuliert der Landkreis mit insgesamt 12.950.000 Euro. „Eine Investition in die Bildungslandschaft Marburg-Biedenkopf“, sagt Zachow.

Man sei sich allerdings darüber im Klaren, dass die Bauarbeiten über eine Gesamtzeit von drei Jahren „der Schülerschaft ebenso wie dem Kollegium einiges an Improvisationsfähigkeit“ abverlange, sagt Zachow und bedankt sich bei der Schulgemeinde für große Verständnis und die Mitarbeit.

Die dreijährigen Bauarbeiten an der Gesamtschule werden nach Abschluss insgesamt 12.950.000 Euro gekostet haben. Neben der energetischen Sanierung stehen vor allem zahlreiche Arbeiten im Inneren der Schule an – so etwa in den neuen Chemieräumen.
Neben den Funktions- und Klassenräumen werden, wie dieser Aufenthaltsraum für die Schülerinnen und Schüler, auch einige neue Bereiche geschaffen.

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