Gemeinsame Pressemitteilung des Landkreises Marburg-Biedenkopf, der Universitätsstadt Marburg und der Techniker Krankenkasse:
Marburg-Biedenkopf – „Gemeinsam für Gesundheit und Lebensqualität“. Das ist der Titel des Präventionsplans für den Landkreis Marburg-Biedenkopf und der Universitätsstadt Marburg. Wie Landrätin Kirsten Fründt und Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies mitteilen, kooperiert der Landkreis in den nächsten fünf Jahren bei der Umsetzung des Präventionsplans mit der Techniker Krankenkasse (TK).
„Der Landkreis Marburg-Biedenkopf und die Universitätsstadt Marburg haben im vergangenen Jahr gemeinsam die Initiative ‚Gesundheit fördern – Versorgung stärken‘ ins Leben gerufen“, sagt Landrätin Kirsten Fründt. „Fester Bestandteil davon ist unter anderem ein Präventionsplan. Wir sind daher sehr dankbar, dass die Techniker Krankenkasse uns bei diesem Vorhaben in den nächsten Jahren unterstützt“, so Fründt weiter.
Das Projekt soll dazu beitragen, die Gesundheit der Menschen – in und um Marburg –nachhaltig zu verbessern und deren gesundheitliche Chancengleichheit zu gewährleisten. Die TK-Förderung erfolgt in Kooperation mit dem sogenannten Gesunde Städtenetzwerk, dem sich auch der Landkreis Marburg-Biedenkopf und die Universitätsstadt Marburg angeschlossen haben. Die Beteiligung am Gesunde Städtenetzwerk ist eine entscheidende Voraussetzung dafür, dass die TK den Präventionsplan fördern kann.
„Die Zusammenarbeit mit der Techniker Krankenkasse spiegelt unser Engagement wieder, die gesetzlichen Krankenkassen bei der Umsetzung dieser Gesundheitsinitiative von Anfang an einzubeziehen“, ergänzt Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies. „Grundlage ist dabei für uns, das durch den Deutschen Bundestag beschlossene Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und Prävention“, erläutert Dr. Spies weiter.
„Ziel dieses Präventionsplans ist es zusätzliche Maßnahmen zur Stärkung gesundheitsfördernder Lebensverhältnisse und gesunder Lebensstile möglichst allen Menschen in den drei Lebensphasen ‚Gesund aufwachsen – Gesund bleiben – Gesund altern‘ zugänglich zu machen“, so Spies. Die bereits etablierten lebensphasenbezogenen Arbeitskreise unterstützen dieses Ziel.
„Nur, wenn wir die Einwohnerinnen und Einwohner in den Gemeinden und Städten angemessen an diesem Entwicklungsprozess beteiligen, werden wir sie mit gesundheitsfördernden Maßnahmen erreichen“, so die Landrätin. Das für die Umsetzung verantwortliche Gesundheitsamt des Landkreises nutzt hier unterschiedliche Methoden, um die Bedarfe der Menschen zu erfassen und sie gemäß dem Beteiligungsmodell in diesen Prozess einzubinden.
Nähere Informationen im Internet unter www.marburg-biedenkopf.de
Hintergrund:
Der Landkreis Marburg-Biedenkopf und die Universitätsstadt Marburg sind Mitglieder des „Gesunde Städte-Netzwerks". Das Netzwerk besteht aus etwa 90 Städten und Gemeinden, die sich zusammengeschlossen haben, um die Lebensqualität und die Gesundheit der Menschen in der eigenen Kommune zu fördern – und zwar in allen Lebensbereichen. Teilnehmen können nur Kommunen, die sich – wie der Landkreis und Marburg – bereit erklären, in ihren Maßnahmen dem sogenannten 9-Punkte-Programm zu folgen. Dazu gehört beispielsweise die Zusammenarbeit politischer Gremien oder dass Bürger an einzelnen Maßnahmen zur Gesundheitsförderung mitwirken können.