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Pressemitteilung 119/2017

23.03.2017

Neue Rettungswagen verbessern die Notfallversorgung im Kreis – Malteser setzen moderne Fahrzeuge an den Rettungswachen Albshausen und Caldern ein

Seit kurzem verbessern zwei neue Rettungswagen des Malteser Hilfsdienstes mit modernster Technik die Versorgung von Notfallpatienten im Landkreis. Foto: Landkreis Marburg-Biedenkopf

Marburg-Biedenkopf – Mit zwei neuen Rettungswagen verbessert der Malteser Hilfsdienst an den Rettungswachen in Rauschenberg-Albshauen und Lahntal-Caldern die rettungsdienstliche Versorgung im Landkreis Marburg-Biedenkopf. Die beiden neuen Fahrzeuge ersetzen zwei fünf Jahre alte Rettungswagen mit einer Laufleistung von jeweils mehr als 200.000 Kilometern. Gemeinsam mit Vertretern des Malteser Hilfsdienstes und Mitarbeitern des für den Rettungsdienst zuständigen Fachbereichs Gefahrenabwehr beim Kreis nahm Landrätin Kirsten Fründt die beiden neuen Rettungswagen offiziell in Betrieb.

Die neuen Fahrzeuge auf Mercedes-Fahrgestellen haben 190 PS, Automatikgetriebe und verschiedene Assistenz- und Sicherheitssysteme. Spurwarner, Rückfahrkamera, Licht- und Regensensor oder Schleuderketten für den Einsatz bei Schnee und Eis unterstützen die Rettungsdienstmitarbeiter und sorgen so für mehr Sicherheit, wozu auch eine besondere reflektierende Beklebung und zusätzliche Warnleuchten an der Rückseite der Fahrzeuge beitragen.

„Die neuen Fahrzeuge bieten mehr Platz als die Vorgänger, wodurch die Versorgung von Notfallpatienten im Innenraum der Rettungswagen deutlich verbessert wird. Ein gefederter Tisch, auf dem die Trage befestigt wird, erhöht zudem den Komfort für die Patienten während der Fahrt“, berichten Malteser-Bezirksgeschäftsführer Markus Schips und Bereichsleiter Hans-Christian Sudek.

Große Ablageflächen, eine Kühl- und Wärmeschublade für Infusionen und Medikamente und ausreichend Stauraum für künftige Materialergänzungen komplettieren die Ausstattung. Die Ausrüstung umfasst außerdem EKG- und Beatmungsgerät sowie moderne notfallmedizinische Geräte und Materialien, um Patienten professionell und nach neuesten Standards versorgen zu können.

„Es ist wichtig, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rettungsdienst moderne und sichere Fahrzeuge zur Verfügung haben. Das kommt im Ergebnis auch den Patienten zugute, die im Notfall auf die Hilfe des Rettungsdienstes angewiesen sind“, betonte Landrätin Kirsten Fründt, die sich die neuen Fahrzeug und deren Ausstattung genau erklären ließ.

Die Laufleistung der Vorgängerfahrzeuge mit mehr als 200.000 Kilometern zeige, dass die Rettungswagen viel unterwegs seien. „Ich weiß nicht, ob man sich darüber freuen soll – denn immer wenn ein Rettungswagen ausrückt, hat irgendwo ein Mensch ein ernsthaftes gesundheitliches Problem“, gab die Landrätin zu bedenken. Sie sei jedoch froh, dass der Landkreis Marburg-Biedenkopf in Sachen Rettungsdienst mit 14 Rettungswachen und 4 Notarztstandorten gut aufgestellt sei. „Die Menschen können sich sicher fühlen – Dank moderner Fahrzeuge und Geräte sowie hochqualifizierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, betonte Kirsten Fründt.

Verantwortlich für den Rettungsdienst ist nach gesetzlichem Auftrag der Landkreis Marburg-Biedenkopf als Rettungsdienstträger. Er hat zur Erfüllung dieser Aufgabe die Hilfsorganisationen Malteser Hilfsdienst, Johanniter Unfallhilfe und DRK Rettungsdienst Mittelhessen beauftragt. Koordiniert, geplant und gesteuert werden die Einsätze des Rettungsdienstes durch die Zentrale Rettungsleitstelle des Landkreises Marburg-Biedenkopf im Landratsamt.

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