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Pressemitteilung 517/2016

21.12.2016

„Jahrzehntelanger Einsatz in Kommunalpolitik und für Vereinsleben“ – Finanzminister Dr. Thomas Schäfer überreicht Bundesverdienstkreuz an Josef Preissig

Staatsminister Dr. Thomas Schäfer (re.) und der Erste Kreisbeigeordnete Marian Zachow (li.) überreichten Josef Preissig den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland und würdigten das langjährige Engagement des Geehrten für die Allgemeinheit. Piroschka Preissig, die Ehefrau des Geehrten, erhielt als Dankeschön einen Blumenstrauß. (Foto: Landkreis Marburg-Biedenkopf)

Josef Preissig aus Fronhausen ist seit heute Träger des vom Bundespräsidenten verliehenen Verdienstordens in der Ordensstufe „Verdienstkreuz am Bande“. Das Ehrenabzeichen überreichten ihm heute Hessens Finanzminister Dr. Thomas Schäfer und der Erste Kreisbeigeordnete des Kreises Marburg-Biedenkopf, Marian Zachow, im Rahmen einer Feierstunde in Marburg. „Sehr geehrter Herr Preissig, seit vielen Jahrzehnten setzen Sie sich zum Wohle Ihrer Mitmenschen ein. Ob in der Kommunalpolitik, im Einsatz für Heimatvertriebene, für die Kirchengemeinde oder für das Vereinsleben – auf Ihr Engagement ist seit rund 50 Jahren Verlass. Damit sind Sie ein Vorbild für alle Mitbürgerinnen und Mitbürger“, erklärte der Finanzminister an den Geehrten gerichtet.

„Josef Preissig hat bei seinem langjährigen Engagement immer seine Mitmenschen in den Mittelpunkt gestellt und sich für die Belange der Allgemeinheit eingesetzt. Dafür hat er Dank und öffentliche Anerkennung mehr als verdient“, betonte der Erste Kreisbeigeordnete Marian Zachow.

Josef Preissig, Jahrgang 1931, absolvierte eine kaufmännische Ausbildung und ließ sich später zum technischen Angestellten umschulen. Danach war er in verschiedenen Unternehmen tätig und anschließend bis zum Eintritt in den Ruhestand im Jahre 1991 in der Bundeswehrstandortverwaltung Marburg.

Der Geehrte hat sich in der Kommunalpolitik engagiert: Er war von 1969 bis 1976 sowie von 1981 bis 1984 und erneut von 1997 bis 2001 Mitglied der Gemeindevertretung von Fronhausen. Im Ortsbeirat war er in den Jahren 1977 bis 1980, 1993 bis 1997 und 2001 bis 2006 aktiv. Darüber hinaus war er mehrere Jahre Vorsitzender im Ortsverein Fronhausen der SPD und gehörte danach dem Vorstand als Beisitzer an. Auch nach seinem Ausscheiden aus der Gemeindevertretung hat sich Preissig weiterhin kommunalpolitisch engagiert.

Für das Fronhausener Vereinsleben und die Kirchengemeinde hat sich der Geehrte ebenso ehrenamtlich eingesetzt: Von 1968 bis 1981 war er Vorstandsmitglied der katholischen Kirchengemeinde Heilig Kreuz, bis heute ist er Mitglied der Friedhofskommission. Mit großem Einsatz und Sachkenntnis hat er sich darüber hinaus im Verkehrs- und Verschönerungsverein Fronhausen engagiert, beispielsweise bei der Errichtung eines Kinderspielplatzes und beim Bau von Sportplätzen. Beim Sozialverband VdK war Josef Preissig von 1996 bis 2000 stellvertretender Vorsitzender der Ortsgruppe Fronhausen, als Schriftführer und Beisitzer ist er seither dort weiterhin ehrenamtlich tätig. Des Weiteren war er von 1968 bis 1995 Mitglied im Kreisvorstand des Verbands der Heimkehrer, von 1995 bis 2001 war er dort Vorsitzender. Im Verband der heimatvertriebenen Deutschen war er von 1965 bis 1978 stellvertretender Kreisvorsitzender sowie im Anschluss daran bis 2000 Erster Vorsitzender. Darüber hinaus unterstützt der Geehrte verschiedene weitere Vereine, wie etwa den Männergesangverein Fronhausen, die Freiwillige Feuerwehr sowie die Sportgemeinde.

Bereits 2002 wurde Preissig für sein ehrenamtliches Wirken mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen ausgezeichnet.

Zum Abschluss seiner Laudatio sagte der Finanzminister: „Sehr geehrter Herr Preissig, mit Ihrem unermüdlichen ehrenamtlichen Engagement haben Sie viel zur guten Entwicklung in Fronhausen beigetragen. Damit sind Sie auch und gerade für die jüngere Generation ein inspirierendes Beispiel, wie man sich zugunsten der Gemeinschaft einbringen kann. Für Ihren Einsatz möchten wir Ihnen heute ganz herzlich danken!“

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