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Pressemitteilung 514/2016

15.12.2016

Gemeinsame Pressemitteilung der Universitätsstadt Marburg und des Landkreises Marburg-Biedenkopf: Netzwerk für den reibungslosen Übergang von Schule und Beruf – Landkreis, Universitätsstadt und zahlreiche Institutionen verabreden Zusammenarbeit

Freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit: (v.l.n.r.) Kreishandwerksmeister Rolph Limbacher, Jugendbildungsreferentin des bsj Marburg e.V. Susanne Kaiser, Leiter der Arbeitsagentur Volker Breustedt, Landrätin Kirsten Fründt, Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies, Schulamtsdirektor Arno Bernhardt, DGB-Gewerkschaftssekretär Dr. Ulf Immelt, Oskar Edelmann, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Kassel-Marburg sowie Eberhard Flammer, Präsident der IHK Lahn-Dill. Foto: Landkreis Marburg-Biedenkopf

Marburg-Biedenkopf - Vertreterinnen und Vertreter des Landkreises Marburg-Biedenkopf, der Universitätsstadt Marburg sowie zahlreicher weiterer Institutionen haben am Dienstag (13.12.2016) eine intensive Zusammenarbeit vereinbart, um Jugendlichen und jungen Erwachsenen einen möglichst reibungslosen Übergang von der Schule in den Beruf zu ermöglichen.

Als Teil des hessenweiten Programms „OloV“ präsentierte sich ein Netzwerk, bestehend aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf, der Universitätsstadt Marburg, der Agentur für Arbeit Marburg, dem Staatlichen Schulamt, den Industrie- und Handelskammern Lahn-Dill sowie Kassel-Marburg, den Kreishandwerkerschaften Marburg und Biedenkopf, der Steuerberaterkammer Hessen, dem DGB-Region Mittelhessen sowie freien Trägern der Jugendberufshilfe.

Mit OloV, der „Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit im Übergang Schule-Beruf“, sollen vor allem junge Menschen bei ihrem Übergang von der Schule in den Beruf unterstützt und so Fälle von Ausbildungslosigkeit verhindert werden.

Mit der jetzt unterzeichneten Vereinbarung soll die im Rahmen des Programms entstandene Zusammenarbeit weiter fortgesetzt und intensiviert werden. „Wir freuen uns darüber, die erfolgreiche Kooperation auch über das Programm hinaus fortzuführen. Zu Beginn waren Ausbildungsplätze rar, heute sieht es bereits besser aus. Noch aber ist Einiges zu tun“, bekräftigte Landrätin Kirsten Fründt das weitere Engagement des Kreises.

Gemeinsames Ziel sei es, die bereits gewachsenen lokalen Netzwerke auszubauen und die vorhandenen Ressourcen zu bündeln. Darüber hinaus habe das Netzwerk eine regionale Strategie erarbeitet. Darin enthalten seien bereits Zielvereinbarungen zu den Bereichen Berufs- und Studienorientierung, Akquise von Ausbildungs- und Praktikumsplätzen sowie Beratung und entsprechende Vermittlung im passenden Verhältnis von Arbeitsplatzanforderungen und eigenen Kompetenzen.

„Junge Menschen haben ein Recht auf eine Ausbildung, die ihren Neigungen und Fähigkeiten entspricht. Olov ist ein entsprechend wichtiger Baustein bei der qualifizierten Unterstützung des Überganges Schule und Beruf. Besonders erfreut ist die Universitätsstadt darüber, dass über diese Vereinbarung immer wieder sozial benachteiligte und individuell beeinträchtigte jungen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, in den Mittelpunkt gerückt werden“, erläuterte Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies den gemeinsamen Anspruch an das Projekt.

Volker Breustedt von der Agentur für Arbeit Marburg betonte, dass es gelingen müsse, den Schulabgängern und Schulabgängerinnen auch in den nächsten Jahren den passenden Ausbildungsplatz zu vermitteln und die Ausbildungsplätze der Betriebe in der Region erfolgreich besetzen zu können. Ein Ziel das nur erreicht werden könne, „wenn alle Partner an einem Strang ziehen“, so Breustedt.

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